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Ein Herz für Vierbeiner – Lucky und seine Freunde suchen ein Zuhause

Der Kater Manni aus Walldorf ist gestern wieder wohlbehalten nach Hause gekommen.

Doch auch andere süße Vierbeiner sind noch auf der Suche nach einem gemütlichen Zuhause mit lieben Menschen um sich rum. Wer einen samtpfotigen Mitbewohner bei sich aufnehmen möchte, für den ist jetzt die perfekte Zeit, sich in der Tierauffangstation Meiningen umzuschauen.

EIN HERZ FÜR BETAGTE HUNDE

Lucky – ein reizender älterer Herr

Auf den ersten Blick mag Lucky, ein Pittbull-Mix, auf manche Menschen wegen seiner Rasse etwas einschüchternd wirken. Doch der Hunde-Senior ist das beste Beispiel dafür, dass man sich nicht nur vom äußeren Schein blenden lassen sollte. In dem alten Knaben steckt nämlich eine äußerst liebe Seele.

Wer sich mit ihm beschäftigt, den wickelt er spielend um die Pfote. Lucky ist unheimlich verschmust, treu und menschenbezogen und ohne jegliche böse Gedanken. Sein Name hat ihm leider kein Glück gebracht, denn der Abschied aus seinem bisherigen Leben war nicht der schönste – das Veterinäramt wies Lucky ins Tierheim ein.

Eingelebt hat er sich aber schnell. Jeden Tag zeigt er den Zweibeinern, dass er sich pudelwohl fühlt und jede Aufmerksamkeit sehr genießt. Trotzdem sehnt er sich nach einem liebevollen Zuhause, in dem er seinen Lebensabend verbringen darf. Geeignet wäre dafür zum Beispiel ein älteres, agiles Ehepaar, das ihm noch seine geliebten Gassirunden bieten kann und ihn mit ganz viel Liebe und Zuwendung verwöhnt.

Das hat der süße Kerl mehr als verdient. Auch Lucky ist schon in die Jahre gekommen. Sein Alter lässt sich nur schätzen – auf ca. 12 bis 15 Jahre. Daher bringt er, wie ein reifer Mensch, schon das eine oder andere Zipperlein mit sich. Lucky hört nicht mehr so gut und wird von Arthrose geplagt.

Letztere hält ihn aber nicht davon ab, ausgiebige Spaziergänge zu absolvieren. Außerdem spielt er unheimlich gern und für Leckerchen tut er fast alles. Lucky mag Menschen sehr gern, mit anderen Hunden hat er auch wenig Probleme. Nur im Zusammentreffen mit unkastrierten Rüden, wie er selbst einer ist, lässt er manchmal gutes Benehmen vermissen.

Ansonsten bringt ihn kaum etwas aus der Ruhe. Gegen Katzen scheint er auch keine ernsten Bedenken zu haben, sie erscheinen ihm wohl eher etwas suspekt. Genug der Beschreibung – jetzt ist es Zeit, Lucky selbst kennenzulernen. Wer den lieben Burschen ins Herz schließen und in sein Leben lassen möchte, sollte unbedingt bald mal in der Tierauffangstation in Meiningen vorbeischauen, Telefon 03693-478460.

EIN HERZ FÜR LEIDGEPRÜFTE TIERHEIMKATZEN

Jeder Sommer bringt reichlich Katzennachwuchs. Angesichts der tapsigen kleinen Stubentiger, die oft vom Fleck weg adoptiert oder reserviert werden, geht schnell der Blick verloren für jene Tierheimtiere, die seit Wochen oder gar Monate auf ihre Auszugs-Chance warten.

Doch nicht niedliche Katzenbabys sind Tierheimalltag, sondern leidgeprüfte Samtpfötchen, die schon älter, kränklich oder gehandicapt sind, die noch keine oder keine guten Erfahrungen mit Menschen gemacht haben und deshalb ängstlich oder scheu sind.

Doch auch sie sollen ihr Leben nicht im Tierheim verbringen müssen. Auch ihnen möchte der Tierschutzverein zu dem genau passenden, tierlieben Zuhause verhelfen. Deshalb seien an dieser Stelle einige besondere Sorgentiere vorgestellt. Nicht zum ersten Mal.

Kim und Lupo – vom Schicksal zusammengeführt

Kim und Lupo sind so etwas wie eine Schicksalsgemeinschaft. Von Anfang an haben sie die Nähe zueinander gesucht und beibehalten. Möglich, dass sie Geschwister sind, vielleicht aber auch einfach Leidensgenossen. Die beiden äußerst attraktiven Katzen wuchsen im Meininger Ortsteil Henneberg auf.

Dort haben sie nie wirklich erlebt, dass Menschen nett zu Tieren sein können. Dieses Grund-Misstrauen sind die beiden Schönheiten bisher auch noch nicht losgeworden, obwohl sie schon viele Wochen die Tierauffangstation ihr Zuhause nennen und im Katzenhaus mit mehreren Artgenossen zusammenleben.

Kim

Der schwarz-weiße Lupo, ein Bild von einem Kater, lässt sich inzwischen auch mal streicheln – aber so richtig geheuer ist ihm das nicht. Er kann die angebotene Zuneigung nicht richtig genießen. Die adrette Kim ist sogar noch etwas schüchterner. Die beiden hatten in ihrer früheren Behausung leider keine Gelegenheit, einen Draht zu ihrem Besitzer aufzubauen.

Inzwischen sind die beiden aber immerhin an Menschen gewöhnt und könnten vermittelt werden. Der Tierschutzverein würde die beiden Kätzchen, die ein gutes Jahr alt sein dürften, gern Tierfreunden anvertrauen, die Geduld und Zeit, möglichst auch schon Katzenerfahrung haben. Gut möglich, dass die beiden tollen Katzen doch noch Vertrauen fassen.

Lupo

Es wären nicht die ersten scheuen Miezen, bei denen das gelungen ist. Haben sie sich erst mal eingelebt im neuen Zuhause, dürfen die beiden gern als glückliche Freigänger und nützliche Mäusefänger leben. Eine ideale Umgebung wäre ein landwirtschaftlicher Hof mit nicht zu viel Trubel – oder etwas Vergleichbares.

Wer nimmt die Herausforderung an, diesen wunderbaren Tieren einen Ort und Zeit zum Heimisch-Werden zu geben? Kim und Lupo kann man im Katzenhaus der Tierauffangstation kennenlernen, nach telefonischer Terminvereinbarung unter 03693-478460.

Apollo – ein Kater mit rätselhafter Vergangenheit

Was mag er erlebt haben, der grau-getigert-weiße Kater Apollo, bevor er in der Meininger Reinwaldstraße auftauchte und bei einer tierlieben Familie um Gastfreundschaft bettelte? Wobei hat er den größten Teil seines Schwanzes eingebüßt? Hat man ihm übel mitgespielt in seinem alten Leben? Wo hat er sich mal zu Hause gefühlt? Oder war er immer nur auf der Suche?

Wahrscheinlich wird es nie Antworten auf diese Fragen geben. Stummelschwanz-Katerchen Apollo zog schließlich als Fundtier ins Meininger Tierheim um. Zunächst zeigte er sich wenig erfreut darüber, mittlerweile fühlt sich Apollo aber sichtlich wohl im Katzenhaus. Monate sind vergangen, aber niemand scheint den Kater mit dem hübschen Gesichtchen zu vermissen.

Und wahrscheinlich hat er in seiner früheren Umgebung auch nicht nur gute Menschen getroffen, weil er bis heute Zeit braucht, mit fremden Zweibeinern warm zu werden. Doch er taut immer mehr auf. In einem liebevollen Zuhause, bei ruhigen, geduldigen, vielleicht älteren Menschen könnte Apollo doch noch glücklich werden und auch seine künftigen Besitzer glücklich machen.

Möglicherweise kann man ihm nach längerer Eingewöhnung auch wieder gesicherten Freigang anbieten. Nun wartet Apollo zunächst einmal weiter in der Tierauffangstation darauf, von den passenden Menschen gefunden zu werden. Sollten die sich denn nicht finden lassen? Einen Besuchstermin bei Apollo kann man vereinbaren unter Telefon 03693-478460.

Kasimir – ein schlauer Charakterkopf

Kasimir, ein kluger Kater mit markanter Gesichtszeichnung, hat einen großen Sprung geschafft – nämlich den von einer sehr wahrscheinlich herrenlosen Streunerkatze zu einem umgänglichen Vermittlungstier. Viele Streuner bleiben ein Leben lang Freigeister. Und anfangs sah es so aus, als wäre auch Kasimir, der im Meininger Stadtteil Jerusalem herumstromerte, dieses Schicksal bestimmt.

Doch Katzen sind bemerkenswerte Geschöpfe, gerade Kasimir. Der schwarz-weiße Bursche war vor zwei Jahren in die Tierauffangstation auf dem Rohrer Berg eingezogen. Er nutzte jedoch schon bald einen winzigen Moment, der sich ihm bot, um auszureißen. Die Suche nach ihm blieb ergebnislos.

Bis der schlaue Kasimir Wochen später an seiner früheren Futterstelle in Jerusalem wieder auftauchte. Nun bat er bei Menschen um Einlass, konnte letztlich wieder eingefangen werden und lebt inzwischen recht zufrieden im Katzenhaus. Der ausgewachsene Kater hat sich gut entwickelt, ist schmusig und gesprächig.

Perfekt wäre es nun, wenn sich für Kasimir auch noch eine passende tierliebe Familie findet, vielleicht etwas ältere Herrschaften, die den Katzenmann so richtig verwöhnen. Möglicherweise können sie ihm nach einer Eingewöhnungszeit sogar gesicherten Freigang bieten. Wer diesen tollen Kater kennenlernen möchte, sollte unbedingt man in der Tierauffangstation (Telefon 03693-478460) vorbeischauen.

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