Beitrag von Rüdiger Christ
Am Donnerstagmorgen mussten in Kaltenborn Halter von zwei jungen Kamerunschafen eine schreckliche Entdeckung machen.
Am angrenzenden eingezäunten Wiesengelände des Wohnhauses lagen ihre beiden Schafe leblos im Gras.
Die getöteten Tiere boten ihren Haltern einen Anblick des Grauens. Eigentümer Ronny Glaßl vermutete sogleich Wölfe als Verursacher.
Mit Hilfe von Bekannten wurde daraufhin das Kompetenzzentrum Wolf/ Biber/ Luchs des Thüringer Umweltministeriums informiert. Am Nachmittag nahmen Gutachterinnen genetische Proben von den getöteten Kamerunschafen.
Da der Vorfall sich nur circa 50 Meter vom Wohnhaus der Familie Glaßl entfernt zutrug, macht sich im Ortsteil der Kur-und Kreisstadt Unsicherheit und Entsetzen bei der Bevölkerung breit.
Mehrere Bürgerinnen und Bürger von Kaltenborn wollen angeblich in letzter Zeit in der angrenzenden Flur ihres Ortes Wölfe beobachtet haben.
In der aktuellen Statistik „Schadensereignisse mit Nutztieren in Thüringen im Jahr 2022“ des Kompetenzzentrum Wolf/ Biber/ Luchs des Thüringer Umweltministeriums wird der Vorfall bisher nicht erwähnt.