Es gibt viele Konflikte in unserer Gesellschaft. Die Reporterinnen Lisa Muckelberg und Carla Ritter sind deswegen für den Hessischen Rundfunk (hr) auch in der Gedenkstätte Point Alpha auf die Suche nach Antworten für die mehrteilige Serie „Past Forward“ gegangen.
Der erste Teil wird ab sofort in der ARD-Mediathek sowie am Donnerstag, den 1. September, um 21.45 Uhr und am Sonntag, den 4. September, um 18.30 Uhr im hr-Fernsehprogramm ausgestrahlt.
Sirenen funktionieren nicht mehr. Bunker sind inzwischen Museen. Ist es an der Zeit, den Zivilschutz wieder zu aktivieren? Wir kennen das gar nicht mehr: Angst vor dem Atomkrieg, Übungen mit der Gasmaske und Zivilverteidigungslager in der DDR.
Der Kalte Krieg ist lange vorbei. Aber: Muss die Zukunft eine Rückkehr in die Vergangenheit sein, wenn wir Sicherheit haben wollen?
In der Reihe versucht die Redaktion, aktuelle gesellschaftliche Fragen mithilfe der Geschichte zu beantworten. Für die Folge „Sicherheit“ – verbunden mit den Aspekten eines militärischen und zivilen Katastrophenschutzes – hatte das Kamerateam auch im US Camp der Gedenkstätte Point Alpha gedreht.
Der Point-Alpha-Zeitzeuge Vern Croley aus Rasdorf trägt in der Reportage zu einer informativen Zeitreise bei. Der ehemalige US-Soldat des 11th Armored Cavalry Regiment „Blackhorse“ erläutert mit seinen lebendigen Erzählungen die Anforderungen, die im Dienst an die Soldaten im „Observation Post Alpha“ gestellt wurden, vermittelte militärische Hintergründe und gibt Einblicke zum Leben der US -Soldaten auf der westlichen Seite des „Eisernen Vorhangs“.