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Telefonbetrüger haben kurz Erfolg in Bad Salzungen

Ein weiterer leider erfolgreicher Fall eines Betruges ereignete sich am Montag im Bereich der Polizeiinspektion Bad Salzungen. Eine 71-jährige Südthüringerin erhielt einen Anruf einer angeblichen Lottogesellschaft.

Während des Telefonates wurde der Dame erklärt, dass noch ca. 2.000 Euro Schulden aufgrund eines vor drei Jahren geschlossenen Vertrages bestünden. Man bot der Frau Hilfe von einer Rechtsanwältin an oder aber die Zahlung der offenen Summe, wonach die Sache sofort geklärt wäre. Die 71-Jährige tätigte die Überweisung. Glücklicherweise konnte diese storniert werden, als man feststellte, dass es sich um einen Betrug gehandelt hatte.

Der Polizei sind weitere Fälle solcher und ähnlicher Maschen bekannt. Egal ob Telefonanbieter, Kabel-Mitarbeiter, Lottogesellschaften oder Schufa-Mitarbeiter, die Betrüger überlegen sich stets neue Maschen, um an Geld zu gelangen. Seien Sie in jedem Fall vorsichtig.

Überweisen Sie nie telefonisch geforderte Summen und informieren Sie die Polizei.


Auf eine Betrugsmasche hereingefallen ist ein 82-jähriger Mann aus Südthüringen. Ein Mitarbeiter einer Kabelagentur rief den Rentner an und meldete einen Besuch zur Überprüfung des Kabelanschlusses an.

Als dann wenig später der angebliche Mitarbeiter vor Ort erschien und die Anschlussdosen prüfte, war der 82-Jährige noch der Meinung, dass alles mit rechten Dingen zuginge. Der „Mitarbeiter“ machte nach Beendigung der Prüfung noch ein Angebot, für einen bessere Bildqualität für nur 4 Euro mehr im Monat. Dieses verlockende Angebot lehnte der Mann nicht ab und unterzeichnete. Erst einige Zeit später teilte der eigene Vermieter mit, dass es erneut eine Betrugsmasche mit Kabelanschlüssen gibt.

Der Rentner rief daraufhin den Kabelanbieter an und erfuhr, dass er tatsächlich Opfer dieser Masche geworden war. Es stellte sich heraus, dass dem Mann durch einen nichtbeauftragten Vertreter des Kabelanbieters ein zweiter Kabelvertrag untergeschoben wurde. Mit seiner Unterschrift zahlt er nun vertragswirksam, aber ungewollt 25 Euro monatlich. Die Kriminalpolizei ermittelt nun wegen Verdacht des Betruges.

 

Quelle: Landespolizeiinspektion Suhl

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