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UPDATE – Anschlag auf jüdischen Gedenkstein in Dermbach – Offener Brief an Bürgermeister

Gastbeitrag von Rüdiger Christ

Im Zusammenhang mit dem Anschlag auf den Gedenkstein zur Erinnerung an die jüdischen Familien in Dermbach bittet die Polizei weiter um sachdienliche Hinweise, die zur Aufklärung der Straftat führen.

Auf Anfrage des Rhönkanals hat die Polizei zu dieser Straftat noch keine „heiße Spur“ ermitteln können.

Sachdienliche Hinweise nimmt der Kontaktbereichsbeamte Polizeihauptmeister Jörg Rotermund, Telefon 036964- 83623 oder die PI in Bad Salzungen unter Telefon 03695- 5510 entgegen.

Der Gedenstein mit Kerze und Zettel

An dem Gedenkstein wurde inzwischen eine Kerze entzündet und ein Zettel angebracht. Auf dem Schreiben wird vor falschen Anschuldigungen im Zusammenhang mit der Straftat hingewiesen.

Das Schreiben enthält auch ein Zitat des bekannten jüdischen Publizisten und Autors Henryk M. Broder.

Am allwöchentlichen Dermbacher „Spaziergang“ wurden Zettel unter den rund 40 Teilnehmern verteilt, welche auf den Anschlag eingehen. Ein Schreiben wurde an Dermbachs Bürgermeister Thomas Hugk (CDU) als „offener Brief“ gerichtet.

„Offener Brief“ an Dermbachs Bürgermeister Thomas Hugk (CDU)

Hugk hatte bereits nach Bekanntwerden des Anschlags die sinnlose Tat aufs schärfste verurteilt, in der Hoffnung, „dass die Vandalen gefasst und zur Verantwortung gezogen werden.“

Der zerstörte Gedenkstein (Foto. T. Hugk)
„Spaziergänger“ im strömenden Regen vor dem Dermbacher Schloß
Flyer der „Spaziergänger“

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