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UPDATE – FINALE – Nur mit Muskelkraft – Marco aus Kaltenwestheim tritt gegen die Alpen

UPDATE TAG 7 – FINALE

Die letzte Etappe stand uns heute morgen bevor, es war wirklich ein großes Finale.

Vielleicht denkt ihr, dass es zwischen Molveno und Riva nicht viel zu entdecken gibt, aber die Veranstalter haben die Karte fein gekämmt, mit Einheimischen gesprochen und am Ende „Gold“ gefunden!

Der Tremalzo-Pass war das Hardlight der Etappe.

Der Abstieg von Tremalzo über Passo Nota und Passo Rocchetta ist wahrscheinlich die beliebteste Route in der Gegend, aber die Strecke vom Idrosee nach Tremalzo war für die meisten Neuland….

Aber nichts Lohnenswertes ist jemals einfach, und die Route, die hierher führt, hat es in sich!
Zu Beginn sind wir über 900m bergauf gefahren – die ersten 6 km auf einem Radweg, bevor wir auf Trails und Schotterstraßen gelangten….

Als wir die Schotterstraßen erreicht haben, wurde die Landschaft zum Star und der Aufstieg hat einem einfach nur den Atem geraubt….

Bocca Giumella war unser Retter, ab hier bekamen unsere Beine eine kleine Pause.

Der Abstieg zum Sentiero dei Funamboli erfordert jedoch noch unsere volle Konzentration und hat sie fast 1000 Höhenmeter auf Trails und alten Militärstraßen fallen lassen…. die Aussicht war der Wahnsinn.

Am Lago D’ampola angekommen, führte uns der letzte echte Anstieg der BIKE Transalp 2020 über das Rifugio Garda nach Tremalzo.
Passo Tremalzo zu erreichen war schon ein kleiner Sieg für sich, von hier ging es (fast) bergab bis Riva, zum Ziel.

Riva war nun zum Greifen nah und auf den letzten Kilometern sind wir geflogen – das Wissen, dass man bald BIKE Transalp Finisher sein wird ließ unsere letzten Kräfte aus uns weichen….

Mein Zieleinlauf war in Riva del Garda um 14.39 Uhr…. es war heute mit 69 km und mit 2500 Höhenmetern eine wahnsinnige konzentrations Strecke…. die es zum Schluss ordentlich in sich hatte…

Fazit der 7 Tage

Es war für mich ein geiles Erlebniss….

was nach Wiederholung ruft ( bitte meiner Frau nicht verraten )

Bedanken möchte ich mich für die Unterstützung bei

Studio 24 Tann

Team Fuji Bikes Rockets

Sanct Berhardt Sport

EP Rommel

Ingenieurbüro Schleicher

Baumpflege Hoyer

maxxis

Inpeak

identicawentorf

ohne euch hätte ich das ganze nicht möglich machen können

DANKE

Und ganz besonders möchte ich mich bei meiner Frau Cathy bedanken die mir das ganze wahnsinnige Erlebnis ermöglicht hat indem sie mir den Rücken über 1,5 Jahre absolut frei gehalten hat, um mich auf das ganze Spektakel Vorzubereiten….

DANKE


UPDATE TAG 6 – Viel Schlamm an körperlichen Grenzen

Wir haben heute die riesige Brenta hinter uns gelassen und uns in Richtung der üppigen Berge, die den Gardasee umgeben begeben.

Die Route folgte den Küsten von Lago di Molveno in Richtung Stenico. Ein konstantes Auf und Ab auf vielfältigen Straßen und einer Vielzahl von Flächen, machten die ersten 25 Kilometer zu einer interessanten Fahrt was mir sehr zugesagt hat.

Über einsame Straßen, durch den Wald, über unterhaltsame Wege wurde das Spaßniveau auf einem hohen Niveau gehalten! Einmal in Stenico, beginnt der einzig wahre Aufstieg des Tages.

Angefangen auf Asphalt und endend auf Kies, 1000 M+ stand auf dem Speiseplan, bevor wir Val D ‚ Algone erreichten.
Von hier aus folgten wir der Wirbelsäule des Berges bis wir in Casarole angekommen sind.

Nun begann die wahre Herausforderung des Tages!

500 Meter fallen zu lassen klingt vielleicht nicht wie der echte Deal, aber die Spur, die uns ins Tal gebracht hat war schwierig. Steil, rockig und gespickt mit Wurzeln, musste man sich stark konzentrieren.

Da es die ganze Nacht geregnet hat und somit sehr viel Schlamm abgegangen ist, war es teilweise unfahrbar.

Die letzten Etappenkilometer waren nichts anderes als eine Siegesrunde, um den Puls wieder auf ein normales Niveau zu bringen, mit einem letzten kleinen Aufstieg nach Pradibondo, bevor er Roncone trifft.

Es war mal wieder ein hervorragend Tag mit sehr viel Sonne. Das ganze waren heute 69km und 2300hm Ich benötigte hierzu 4,5h und habe mich wieder um 10 Plätze in der Gesamtwertung verbessert. Man merkt nun das viele nach den 6 Tagen an ihre Körperlichen Grenzen stoßen.

Aber keine Angst ich gehör nicht dazu. Ich bin fit, für die morgige letzte Etappe.


UPDATE TAG 5 – Spannung auf versteckten Pfaden

Heute war für jeden etwas Spannendes zu entdecken! ???????? Nach der gestrigen Königsbühne sind meine Beine vielleicht nicht mehr so frisch aber sie fühlten sich gut an und zum Glück fing Phase 5 einfach an in dem es 15km bergab ging. Das heißt aber in den Alpen das es auch wieder hoch geht.

Über Pellizzano und Mezzana ging es nach Malé. Aber einmal in Malé angekommen wird der Scheiß real!

Der Aufstieg von Malé nach Passo le Fraine war kein leichtes Unterfangen…durchschnittlich rund 10 % Steigung und mit Rampen bis zu 20 %… Der Abstieg nach dem pass ging mit versteckten Pfaden, Brandstraßen und Karrenstrecken, teilweise sehr steil und technisch weiter, was es zu einem würdigen Transalpabstieg macht!

Nach dem Abstieg folgte die Route der offiziellen Dolomiti Brenta Bike Route. Auf den 40 Kilometer von Tuenno nach Andalo hieß es weitere 900 Meter „Klettern“ entlang von Großbrandstraßen und Prachtpfad, was die Route zu einer echten Herausforderung machte.

Die letzten Kilometer der heutigen Etappe waren nichts anderes als eine Showfahrt entlang des grandiosen Molveno und am grandiosen See. Alle dies geschah bei strahlend blauen Himmel und 22 grad.

Ich habe mich heute sehr gut auf dem bike gefühlt und konnte mich in der Gesamtwertung 10 Plätze nach vorne schieben.


UPDATE TAG 4 – Wahnsinnig viel zu tragen

Die königs Etappe dieser BIKE Transalp ist vergangene Zeit.

In dieser Etappe ging es nur um Ausdauer – mit 98 km und Ca 3300 hm … ging es ganz entspannt von 800 auf 1900 Höhenmeter los…. Doch danach kam ein 12km langer Trail der höchste konzentrierten erforderte… danach ging es 30 km berg hoch auf 2700 hm, auf den Forcella di Montozzo

Dann wieder einen Trail hinab ins Val di Sole in den Ort pelizzano. Wetter war wieder top

Während die Fahrer alle nach und nach ins Ziel rollten sah man die Markierungen der Königinbühne auf ihren Gesichtern (und Füßen).

Mit dieser Bühne in der Tasche kannst man sicher sein – du schaffst es nach Riva! ???????? ???????? Der heutige Tag war der absolute Wahnsinn….

Es waren auch sehr lange schiebe und tragestücke dabei weil man es einfach hätte nicht bewältigen können….


UPDATE TAG 3 – Platz 44 und Sonnenschein

Etappe 3 war ein Knaller 97 KM mit 3200 hm. Es war ein absoluter Bein Tag….

Es war alles dabei Hauptstraßen, kleine Straßen, Radwege, Schotterstraßen, Wanderwege, Haarnadel und ein paar 5- Sterne Trails. Wir sind den Passo di Verva bestiegen mit einer Höhe von 2301m….

Die immer wieder wechselnden Großvistas machten das ganze zu einer großen Freude Über den flachen Abschnitt von valdidentro hat es sich gelohnt auch mal den Kopf zuheben….

Nach 1,5 std hatte ich einen platten der mich fast bis ans Ende des Feldes geworfen hat, trotz allem habe ich mich auf Platz 44 verbessert

Auch dieser Tag war wieder Wunderschön, sehr aufregend und teilweise auch anstrengend. Das Wetter hat sehr gut mitgespielt absoluter Sonnenschein den ganzen Tag


UPDATE TAG 2 – gespickte Rampen fürs Laktat

Heute ging es mit 64km und 2031hm von Livigno nach Bormio trotz der diesmal nicht ganz so vielen km hatte es diese Strecke verdammt in sich….

diese Etappe war gespickt von nicht enden wollenden Rampen von bis zu 23 % Steigung, die das Laktat richtig in die Beine steigen lies….

Alles in einem kurz brutal aber schön….


UPDATE TAG 1 – Kalter Einstieg

Los ging es bei 20 Grad in Nauders/Österreich.  Nach Stunden kam der Regen und das Thermometer viel auf 10 Grad. Brrrr….

Von der Strecke her war alles dabei, durchs Wasser, 23 Grad Steigung und halsbrecherische Trails. Alles in allem bin ich gut durch gekommen und ich spüre meine Beine noch.

Nach 6,5 Stunden und 98 km fühlt sich das Ziehl gut an. Wahnsinnige  3100 Höhenmeter wurden heute überwunden.

Ich freue mich auf morgen.


Nur mit Muskelkraft – Marco aus Kaltenwestheim tritt gegen die Alpen

Am heutigen Sonntag den 04.07.2021 beginnt für Marco Schieck aus Kaltenwestheim eine Abenteurer- Reise ins Unbekannte. Er wird die Alpen überqueren und das ganze, ohne Motor sondern mit reiner Muskelkraft.

Marco Schieck fährt schon seit vielen Jahren regelmäßig Mountainbike Rennen aber auf diese große Herausforderung, hat er die letzten anderthalb Jahre sehr intensiv drauf hingearbeitet, sich Ratschläge eingeholt und diese konsequent umgesetzt.

Die „Bike-Transalp“ wie sich das Rennen nennt, ist eines der fünfzehn schwersten Mountainbike Rennen der Welt. Sie führt in sieben Tagesetappen über die Alpen.

Die Gesamtstrecke beträgt etwa 600 Kilometer und 18.000 – 19.000 Höhenmeter.

Die Route beginnt in Nauders über Livigno hinein in die schroffe Bergregion zwischen Ortler und Adamello-Gruppe. Vor der Kulisse mächtiger, mit Gletschern überzogener Bergriesen schlängelt sich die Transalp über abgelegene Pässe wie den Passo di Verva und abenteuerliche Übergänge, wie die Forcella di Montozzo (2613 m), das Dach dieser Transalp.

Darüber führen keine gebügelten Spaßbahnen, sondern alte Karrenwege, die zwar rumpelig hinab führen, aber in großer Natur auch ebenso faszinierend sind. Da wird er geweckt der Transalp-Entdeckergeist, auf Wegen, die eben nicht für Biker gebaut wurden. Früher gab es eben keine anderen Wege.

Weiter geht es von Bormio über Aprica bis ins Valle di Peio. Jetzt werden selbst die Forstwege rau und ursprünglich.

Da findet man keine, für die Transporter der Forstwirtschaft angelegten Autobahnen, sondern Wege zu kleinen Almhütten, Wege die genau so vom Leben gezeichnet sind wie die alten Bergbauern, die sie befahren.

Vom Valle di Peio führt die Route über Molveno ins Valle di Chiese und schließlich nach Riva del Garda. Und selbst wenn sich die Route dem Mountainbike-Mekka am Gardasee nähert, gibt es noch viel zu entdecken.

Die Verbindung vom Val di Sole ins Val di Non bis nach Andalo und Molveno ist ebenso wild und ursprünglich, wie die Wege, die bis ins Valle di Chiese ans Ufer des Idrosee führen. Wie nah in den Bergen Unbekanntes und Bekanntes beieinander liegen, zeigt schließlich die letzte Etappe.

Der krönende Abschluss der Transalp führt über den absoluten Gardasee-Klassiker vom Tremalzo über den Passo Rocchetta, Pregasina und die alte Ponale-Straße hinab nach Riva – die Abfahrt ist herzzerreißend schön, die kennt eigentlich jeder, der schon mal am Gardasee war.

Für dieses ganz besondere Vorhaben drücken wir Marco Schieck ganz dolle die Daumen und wünschen ihm allzeit gute Fahrt.

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