Information der Stadt Geisa
Um besser auf die Bekämpfung von Waldbränden vorbereitet zu sein, hat die Stadt Geisa eine Waldbrandausrüstung für ihre Feuerwehren angeschafft.
Der Erste Beigeordnete Steffen Bott und Stadtbrandmeister Jens Quentmeier übergaben die Ausrüstung an die Feuerwehrkameraden. Insgesamt wurden drei mobile Staustufen, ein mobiles 5.000 Liter Wasserbecken und drei Schlauchpakete im Gesamtwert von 8.100 Euro angeschafft.
Zur Finanzierung wurden beim Land Thüringen etwa 6.500 Euro Fördermittel beantragt, den Rest zahlt die Kommune aus ihrem Stadtsäckel.
„Durch die langanhaltende Trockenheit in den letzten Jahren hat die Waldbrandgefahr stark zugenommen“, so Geisas Revierförster Matthias Schorr (Forstamt Bad Salzungen).
Er hatte den Kontakt zu ThüringenForst hergestellt, welcher die Abwicklung der Fördermaßnahme übernahm.
„Erst im April 2020 brannte es auf etwa zweiundeinhalb Hektar am Waldboden und Unterholz in einem Waldstück bei Borsch“, berichtete Stadtbrandmeister Jens Quentmeier.
„Dies bedeutete damals für uns Großalarm und nur mit Unterstützung eines örtlichen Agrarunternehmens gelang es den ca. 90 Einsatzkräften aus 9 Freiwilligen Feuerwehren, den Brand unter Kontrolle zu bekommen“, so der Stadtbrandmeister, der sich sehr über die neu angeschafften Gerätschaften freute.
„Der letzte Einsatz hatte uns mal wieder gezeigt, dass die Ausrüstung nur bedingt für solche Einsatzereignisse geeignet war.“
„Wir denken, dass die neue Waldbrandausrüstung sehr wichtig ist, damit unsere Feuerwehren schnell und gut handeln können“, erklärte der Erste Beigeordnete Steffen Bott, der bei der Übergabe im Namen der Stadt allen anwesenden Kameraden für ihren ehrenamtlichen Dienst dankte.