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Hoffen auf Hausarztsitz in Kaltennordheim – Ärztlicher Nachwuchs ist aber genug vorhanden

Die Praxen von Kinderarzt, Frauenarzt und Zahnarzt sind in Kaltennordheim fest verankert. Allerdings steht die Versorgung durch Hausärzte auf sehr wackeligem Boden, obwohl es am allgemeinmedizinischen „Nachwuchs“ nicht mangelt. Im Gegenteil.

Anfang dieses Jahres wurde Dr. Rüdiger Zitterbart als Allgmeinmediziner im Medizinischen Versorgungszentrum (MVZ) in Kaltennordheim in den Ruhestand verabschiedet. Nun verlässt Doctor-medic Ioana Porcar, ebenfalls Fachärztin für Allgemeinmedizin, das MVZ.

Dadurch entsteht eine hausärztliche Versorgungslücke in Kaltennordheim, von welchem eine Vielzahl an Patienten aus dem Einzugsgebiet in und um die Stadt stark betroffen ist.

Derzeit ist Dr. Burkhard Strauß, der als Hausarzt im vergangenen Herbst die Praxisräume im Bürgerhaus bezog, alleiniger niedergelassener Allgemeinmediziner in Kaltennordheim.

Ein Umstand, der aufgrund des hohen Patientenaufkommens sehr kritisch zu betrachten ist.

Dabei mangelt es in keiner Weise an ärztlichem Nachwuchs im Rhönstädtchen.

Dazu gehört auch Tony Fuß, der seine Patienten derzeit auf privatärztlicher Basis in den Praxisräumen in der Eisenacher Straße betreut. Der Allgemeinmediziner ist zudem ausgebildeter Palliativmediziner sowie Reise- und Tropenmediziner.

In den Reigen der Hausärzte reiht sich zudem Manuela König ein. Im Dezember, aufgrund von Corona verzögert, beendete die junge Kaltennordheimer Ärztin erfolgreich ihre Facharztausbildung zur Allgemeinmedizinerin.

Nun möchte sich die zweifache Mutter vor Ort mit einer Hausarztpraxis niederlassen. Ein Umstand, welchem seitens der Stadt mit großer Hoffnung entgegen gesehen wird, um die medizinische Versorgung im ländlichen Bereich zukunftssicher zu machen.

Aus diesem Grund sind im Rahmen der Sanierung des Schlosses im linken Flügel Praxisräume eingeplant worden, die zu einer festen Anlaufstelle für Patienten werden sollen. Bis zur Fertigstellung gibt es derzeit Gespräche zur Nutzung anderer Räumlichkeiten in der Stadt.

Die äußeren Voraussetzungen sind somit geschaffen. Nun hängt die Zukunft der medizinischen Versorgung im ländlichen Raum an der Zulassung des Arztsitzes, worüber im April entschieden wird.

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