Gastbeitrag von Detlef Schulz
Das Sozialwerk des dfb, Landesverband Thüringen e.V., ist Träger verschiedener gemeinnütziger Institutionen in Bad Salzungen und dem Wartburgkreis. Mit neuem Sitz im ehemaligen Bahnhof Bad Salzungen und neu gewähltem Vorstand sieht man sich gut aufgestellt, um Menschen zu verbinden, ihnen beizustehen und sie zu unterstützen.
Im vergangenen Dezember ist der Großteil der Initiativen des Sozialwerks in das sanierte Bahnhofsgebäude in Bad Salzungen umgezogen. Am 09. Februar dieses Jahres wurde der neue Vorstand bestätigt.
Durch die aktuellen Corona-Auflagen konnte zur Wahl in diesem Jahr keine Mitgliederversammlung des Sozialwerks stattfinden. Stattdessen wurden die eingesandten Wahlbriefe ausgezählt.
Mit großer Mehrheit ist der Vorstand wiedergewählt worden und erhält dazu Christine Geise als neues Gesicht. Die Etterwindenerin ist als Seniorenbeauftragte der Stadt Bad Salzungen sehr gut mit der Arbeit des Sozialwerks vertraut und will die Projekte als Vorstandsmitglied tatkräftig unterstützen.
Neben Geise sind vier weitere, seit Jahren engagierte Personen, im gleichberechtigten Vorstand tätig und wurden in diesem Jahr wiedergewählt. Barbara Vogel aus Geisa ist durch ihre langjährige Arbeit als Hospizbegleiterin zum Sozialwerk gestoßen.
Christina Michael aus Leimbach vertritt neben ihrer Tätigkeit im Vorstand auch die Interessen der Jugendhilfe im Kreistag des Wartburgkreises. Vorstandsmitglied Margit Knüpfer aus Kupfersuhl war von Anfang an beim Sozialwerk dabei und ist ebenfalls ehemaliges Kreistagsmitglied.
Joachim Lebens aus Bad Salzungen ist nicht nur das fünfte Vorstandsmitglied, sondern auch seit einigen Jahren der Vorsitzender des Seniorenbeirats. In dieser Tätigkeit ist er Bindeglied zwischen allen Seniorenvereinen und der Stadt Bad Salzungen. Unterstützt werden die Mitglieder von der Vorstandsassistentin Anja Neumann.
Sie und 35 angestellte Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen sowie ehrenamtliche Helfer und Vereinsmitglieder haben sich zum Ziel gesetzt, Menschen unterschiedlicher Herkunft und unterschiedlichen Alters zu helfen.
Allein im ehemaligen Bahnhofsgebäude wurde mit dem Mehrgenerationenhaus, dem Seniorenbüro des Wartburgkreises, dem Frauen- und Familienzentrum Louise, dem ambulanten Hospizzentrum und der Seniorenhilfe Herbstsonne ein Ort geschaffen, wo sich verschiedene Generationen treffen, austauschen sowie Hilfe und Beistand erhalten.
Zentral in der Stadtmitte gelegen, mit direkter Anbindung zu Bus und Bahn und mit barrierefreiem Zugang ist ein Ort der Begegnung entstanden. Der Behindertenbeauftragte Christian Schließmann und die Seniorenbeauftragte der Stadt, Christine Geise sind hier ebenfalls anzutreffen.
Die Räumlichkeiten können zudem von Selbsthilfegruppen, Krabbelgruppen und vielen anderen mehr genutzt werden. Die dortige Küche bietet auch ein Verpflegungsangebot zum kleinen Preis. Das Foyer des Gebäudes lädt zum Verweilen ein und bietet die Möglichkeit für regionale Künstler, ihre Werke auszustellen.
Das Seniorenbüro des Wartburgkreises im Landratsamt ist in Trägerschaft des Sozialwerkes, ebenso wie das neue Projekt: Das Trauerzentrum in der Johann-Theodor-Roemhildt-Straße in Bad Salzungen, ehemals Schulstraße. Dort finden Angehörige und Freunde von Verstorbenen seelische Unterstützung durch einen ausgebildeten Trauerbegleiter und können sich auch in Trauergruppen zusammenfinden.
„Wir sind sehr stolz, dass wir hier in der Stadt Bad Salzungen und im Wartburgkreis eine solche Bündelung an Angeboten für Menschen aller Schichten haben – für jeden, der Hilfe benötigt,“ äußert sich Christine Geise.
Die Arbeit des Sozialwerks sucht weiter Unterstützung. Man kann sich als ehrenamtlicher Helfer einbringen, Mitglied im Verein werden und damit auch eigene Projekte umsetzen oder mit einer finanziellen Spende helfen.
Auf der Website www.sozialwerk-thueringen.de sind weitere Informationen hinterlegt, ebenso die Daten des Spendenkontos. Ohne zusätzliche finanzielle Hilfen wären viele Aufgaben des Vereins nicht möglich.
„Wir danken all unseren Fördermittelgebern sowie der Stadt Bad Salzungen und dem Landratsamt Wartburgkreis für die sehr gute Zusammenarbeit. Vor allem aber danken wir unseren treuen Spendern, die uns jahrelang begleiten und unsere Projekte erst möglich machen,“ so Vorstandsmitglied Joachim Lebens.