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Bürgerabend mit Zigarettenpause – AfD Diskussion in Frankenheim

Gastbeitrag von Rüdiger Christ

Zum „Bürgerabend Landwirtschaft“ lud am Freitagabend der Suhler AfD-Bundestagsabgeordnete Dr. Anton Friesen in die Hochrhönhalle Frankenkeim ein. Mit dabei war auch sein Fraktionskollege Stephan Protschka.

Auf den etwa 150, mit großem Abstand aufgestellten Sitzplätzen, nahmen etwa 30 Besucher Platz, darunter auch mehrere Landwirte.

Zunächst informierte Friesen über die aktuellen politischen Themen im Bundestag wie die Flüchtlingskrise in Griechenland, die Lage in Belarus und die Verteilung von Steuermitteln an politische Stiftungen.

Dr. Anton Friesen und Stephan Protschka, von links

Zum Thema des Abends, die Landwirtschaft, sprach dann anschließend Stephan Protschka, Mitglied im Bundestagsausschuss für Ernährung und Landwirtschaft. Protschka ging dabei hart mit der Politik der Bundesregierung und Kanzlerin Merkel ins Gericht. Besonders an Landwirtschaftsministerin Julia Glöckner (CDU) ließ Protschka kein gutes Haar.

Protschka nahm sich auch die Grünen vor und bezeichnete diese im Zusammenhang mit dem Bau von Windkraftanlagen, als „größte Umweltzerstörer die es gibt“.

Nach Protschkas Meinung führe die Politik der anderen Parteien zu einer Abschaffung der Landwirtschaft in Mitteleuropa.

Laut Protschka sind die Landwirte die besten Umweltschützer und auch die besten Tierschützer. Protschka fordert daher dass die Landwirte wieder von ihrer Hände Arbeit leben können, unabhängig von jeglichen Subventionen.

Dicht umlagerter Werbestand der AfD

Nach Protschkas Vortrag zum Thema Landwirtschaft gab es keine Fragen aus dem Publikum. Er machte deshalb den Vorschlag vor der Hochrhönhalle bei einer Zigarettenpause zwanglos mit den Besuchern zu plaudern. Von dem Angebot wurde dann auch regen Gebrauch gemacht.

Ein Besucher ließ dabei Dr. Friesen wissen, dass ihm das Programm der AfD zusage, er die Aktivitäten von rechten Kräften in der AfD aber ablehne.

Frankenheims Bürgermeister Alexander Schmitt (pl) wies bereits im Vorfeld darauf hin, dass es sich nicht um eine Veranstaltung der Gemeinde Frankenheim handelt.

„Aus Gründen der Neutralität und Gleichbehandlung sind wir verpflichtet, die Räumlichkeiten zur Verfügung zu stellen. Die Gemeinde tritt lediglich als Vermieter der Hochrhönhalle auf. Die Veranstaltung wurde ordnungsgemäß angemeldet“, so Bürgermeister Schmitt.

Auf den etwa 150 mit großen Abstand aufgestellten Sitzplätzen nahmen etwa 50 Besucher Platz, darunter auch mehrere Landwirte

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