Gastbeitrag von Rüdiger Christ
Zur Begrüßung bei der festlichen Marienandacht an der Mariengrotte im Garten der Propstei Zella Rhön, wies Pfarrer Ulrich Piesche auf die strikte Einhaltung der Hygieneregeln hin.
„Das Gesundheitsamt des Wartburgkreises hat uns diese Veranstaltung genehmigt und besteht auf die konsequente Einhaltung der Hygieneregeln. Darauf soll ich mindestens dreimal hinweisen“, so Pfarrer Piesche.
Im großflächigen Garten der Propstei konnten die über 100 Teilnehmer*innen und die rund 30 Mitwirkenden an der festlichen Marienandacht bequem auf Abstand bleiben. Auch die Teilnehmerlisten wurden korrekt ausgefüllt.
Ein leichter Schauer welcher aus dem oberen Feldatal aufzog, hatte kaum spürbare Auswirkungen auf den feierlichen Verlauf der gut einstündigen Marienandacht.
Pfarrer Ulrich Piesche wies daraufhin, dass diese festliche Marienandacht im Rahmen des Hochfestes Mariä Himmelfahrt gefeiert wird. Die Zellaer Pfarrkirche wurde am 15. August 1732 auf den Namen „Mariä Himmelfahrt“ geweiht.
Das Fest erinnert an die „leibliche Aufnahme Mariens in den Himmel“.
Mariä Himmelfahrt ist in der katholischen Kirche das höchste Fest zu Ehren der Muttergottes. Es ist vermutlich einer der ältesten Feiertage Europas mit Wurzeln bis in die Antike.
Seit der Wende wurde daher auch die Zellaer Kirmes im Festzelt im Propsteigarten um den 15. August jährlich gefeiert. In diesem Jahr konnte wegen der Corona-Pandemie nun leider keine Kirmes stattfinden.
Die feierliche Gestaltung der Marienandacht wurde von „Brass7 – Blechmusik made in Rhön“ und dem Marienchor bestehend aus 11 aktiven Sängerinnen und 5 Sängern unter dem Titel „Maria, breit den Mantel aus“ gestaltet.
Werner Vey aus Batten trug zwischen den musikalischen Darbietungen Texte zum Thema Maria vor.
Für den Marienchor und die Musikanten war es wegen der Corona-Pandemie der erste und einzige Auftritt in diesem Jahr bei einer Marienandacht. Sonst gestalten sie 4 Marienandachten mit ihrem Gesang und ihrer Musik.
Am Ende der festlichen Marienandacht wurden der Marienchor und die Musiker von „Brass7- Blechmusik made in Rhön“ unter der Leitung von Nikolai Schlereth mit großem Applaus von den Teilnehmer*innen bedacht.
Anschließend fanden sich alle gemeinsam bei einem Imbiss im idyllischen Propsteigarten ein. Auch hier war von Mitgliedern der Pfarrgemeinde alles unter Einhaltung der Hygieneregeln bestens organisiert worden.
Eine freiwillige Spende der Teilnehmer*innen erbrachte einen Betrag von 303,30 Euro. Vom Spendenbetrag soll der Unterhalt der Mariengrotte finanziert werden.