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Burgsee-Ufer wird umgestaltet – Fontäne erneuert – Start von 5,1 Millionen Projekt in Bad Salzungen

Gastbeitrag von Andrea Dominik

Der Auftrag ist erteilt: Am 21. Juli 2020 traf sich Bürgermeister Klaus Bohl mit den Bauunternehmen, dem Projektteam und Vertretern der Asklepios Kliniken zur Bauanlaufberatung am Burgseeufer.

„Das schöne Wetter am heutigen Tag haben wir uns verdient, denn das Projekt hat eine unglaublich lange Vorbereitungszeit in Anspruch genommen“, betont Klaus Bohl in seiner Begrüßung zum Baustart am Burgseeufer.

Das Burgseeareal wird in diesem Jahr umgestaltet. Die Bauarbeiten durch die regionalen Firmen Henkel Bau und AVT Stoye starten in Kürze.

Der Plan beinhaltet unter anderem neue Sitzstufen am Kurhaus, welche einen direkten Zugang zum Wasser ermöglichen. Am Bootsverleih wird der alte Bootssteg durch einen neuen ersetzt. In der Nähe des Spielplatzes am Burgsee wird ein Wassergarten angelegt mit Sitzgelegenheiten über der Wasserfläche.

Themengärten mit Sitzflächen werden entstehen und eine Beleuchtungsanlage mit integriertem freien WLAN rund um den Burgsee installiert. Ein rollstuhlgerechter Weg wird künftig zum Kurhaus führen, welches auch eine neue Treppenanlage erhält. Um die Wassermengen bei Starkregen abzufangen, wird der Ablauf erweitert, der das Wasser direkt in die Werra leitet.

Nicht zuletzt wird die marode Burgseefontäne gegen eine neue Variante mit Farblicht ersetzt.

„Die jetzige Fontäne ist bereits brüchig. Wir hoffen, dass sie diese Saison noch durchhält“, erläutert Bohl. „Die Fontäne dient nicht nur als Attraktion, sondern auch der Belüftung des Wassers.“

Weil der Burgsee keinen natürlichen Frischwasserzufluss hat, wird auf diesem Weg die Wasserqualität gehalten.

Das Gesamtprojekt beinhaltet neben den Baumaßnahmen am Burgseeufer in 2020 auch die Neugestaltung des Rathenauparks, welche im kommenden Jahr starten soll. Die Maßnahmen sind wichtig für die Stadt als Kurort. Bad Salzungen verzeichnete über 260.000 Übernachtungen im letzten Jahr.

„Den Kurgästen, Besuchern und Touristen müssen gepflegte und attraktive Außenanlagen geboten werden“, so Bohl.

An der Planung beteiligten sich mit großem Interesse auch die Bürgerinnen und Bürger der Stadt, die von Anfang an mit einbezogen wurden.

Besonderen Dank sprach der Bürgermeister der Europäischen Union, dem Bund und dem Freistaat Thüringen aus. Sie ermöglichen das Großprojekt um das Bergseeufer und den Rathenaupark mit einer Fördersumme von 4,1 Millionen Euro. Den Zuwendungsbescheid dafür erhielt Bad Salzungen am 01. Oktober 2019 vom Thüringer Ministerpräsidenten Bodo Ramelow. Die Stadt selbst wird Kosten von rund einer Million Euro tragen.

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