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Runde Sache – B62 Kreisel entlastet Dorndorf – Merkers wartet weiter

Das wird rund 20.000 Pendler freuen: Auf der B62 in Dorndorf im Wartburgkreis flutscht der Verkehr besser.

Nach monatelangem Bau (unter anderem entstand auch eine neue Brücke) und Staus an den Ampeln ist der Kreisverkehr an der Einmündung zur B84 Richtung Eisenach fertig.

Die Bürgerinitiative B62 nutzte den Anlass um am Mittwoch auf dem Kreisel erneut eine Umgehungsstraße für Dorndorf und Merkers zu fordern. BI Sprecher Jens Lampert:

„Hier stehen wir nun auf unserem Fundament. Das wäre nie gekommen. Ein Kreisverkehr für 3 Abfahrten. Das ist eigentlich was Sinnloses. Aber: Dieser Kreisel war unser Fundament für die Ortsumgehung Dorndorf-Merkers“.

Tatsächlich sollte nach früheren Plänen an diesem Kreisel die Ortsumfahrung beginnen und am Hämbacher Kreuz enden. Doch dann wollte der Bund das nicht mehr. Zu teuer. Merkers und Dorndorf haben zusammen zu wenig Einwohner, hieß es aus Berlin.

Für den Bürgermeister Manfred Grob und die Bürgerinitiative B62 basiert diese Entscheidung auf einer falschen Verkehrszählung. Und tatsächlich. Während für die Ortsumfahrung von Leimbach – weiter östlich – 20.000 Fahrzeuge als Grund für den Bau angegeben worden, sollen es in Merkers und Dorndorf auf einmal viel weniger sein.

Nun fragen sich die Menschen im Werratal, wo die LKW und Autos alle hin sind? In Tiefenort? In Stadtlengsfeld? Unwahrscheinlich.

Und so geht der mittlerweile 30-jährige Kampf der Bürgerinitiative B62 für eine Verkehrsentlassung in beiden Orten weiter. Bis ein Politiker kommt, der seine Zusagen auch einhält.

Denn verspochen wurden den Menschen schon viel – von allen Parteien im Thüringer Landtag.

Quelle: Antenne Thüringen

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