Gastbeitrag von Rüdiger Christ
In Zeiten der Corona-Krise suchen wieder mehr Menschen attraktive Ziele in ihrer unmittelbaren Nähe auf. Dabei erfreut sich das Radfahren jetzt noch größerer Beliebtheit.
Die Radwege der Rhön, darunter auch der Milseburgradweg, zählen zu den attraktivsten Radwegen Deutschlands.
Der Milseburgradweg, er führt von Petersberg-Götzenhof nach Hilders, kann mit dem Milseburgtunnel eine ganz besondere Attraktion vorweisen.
Auf der 27 Kilometer langen durchgängigen asphaltierten Strecke unterquert der 1172 Meter lange Milseburgtunnel den Berg Milseburg (835m).
Der Tunnel ist gut ausgeleuchtet und wird mit Videokameras überwacht.
Über 4 Notrufsäulen kann die Polizeistation Hilders direkt erreicht werden. Ab dem 1. November bis zum 15. April, ist der Milseburgtunnel gesperrt, in dieser Zeit dient er als Winterquartier für Fledermäuse.
Da Fledermäuse im Zusammenhang mit dem Ausbruch der Corona-Krise gebracht werden, besteht für die Nutzer des Milseburgtunnel dennoch keine Gefahr mit den Tieren in Berührung zu kommen, da sich diese Tiere ja zurzeit nicht im Tunnel aufhalten.
Der Milseburgradweg hat aber noch andere Attraktionen zu bieten. Dazu zählen die Milseburg und Schloss Bieberstein, wo man fantastische Aussichten in die Rhöner Landschaft genießen kann.
Direkt am Milseburgradweg befindet sich das Freibad Bieberstein. In der Ortslage Elters soll die „Radwegekirche Milseburg“ entstehen. Ein Metallkreuz kündet am zukünftigen Standort von dem Vorhaben.
