Mit großer Mehrheit hat der Kreistag des Wartburgkreises heute (19.12.2018) den Haushalt für das Jahr 2019 beschlossen. Damit ist frühzeitig der Weg frei für die geplanten Investitionen.
Die Kreisumlage im Wartburgkreis wird mit 38,375% stabil bleiben; eine Schulumlage erhebt der Wartburgkreis nicht. Der Verwaltungshaushalt fällt im Entwurf mit 132 Millionen Euro etwas höher aus als im Vorjahr (+1,4 Millionen Euro), der Vermögenshaushalt mit 14,3 Millionen Euro deutlich höher (+ 4,76 Millionen Euro).
Größter Investitionsschwerpunkt ist der Breitbandausbau. Die dafür vorgesehenen 3,57 Millionen Euro in 2019, sowie weitere Verpflichtungsermächtigungen in Höhe von 10,70 Millionen Euro für 2020, werden allerdings nicht vom Landkreis, sondern von Bund, Land und Gemeinden finanziert.
Der Wartburgkreis will weiterhin vor allem in Schulen und Straßen investieren. Dabei liegt der Schwerpunkt auf Bauarbeiten im Gymnasium Ruhla und in der Grundschule Kieselbach. Insgesamt sind Investitionen an 15 Schulstandorten vorgesehen. Weiterhin sind 1,20 Millionen Euro für den Ankauf des Kreisverwaltungsgebäudes in den Haushalt eingestellt.
Landrat Reinhard Krebs macht deutlich, dass sich auch in der Haushaltsplanung die Hoffnung widerspiegelt, dass der Wartburgkreis mit seiner Klage gegen den Beschluss des Landtages zur Ausgliederung von Kaltennordheim Erfolg haben wird. Die Stadt ist wie in den Vorjahren im Zahlenwerk berücksichtigt.
Quelle: Landratsamt Wartburgkreis