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Habicht und Doppelraab – Fliegende Denkmäler der Wasserkuppe

Gastbeitrag von Rüdiger Christ

Auf dem Berg der Segelflieger präsentierte die Flugschule der Wasserkuppe historische Segelflugzeuge.

Darunter mehrere „Habicht“ von 1936. Der Habicht, ein offener Mitteldecker aus Holz, wurde 1936 entwickelt und war das erste Segelflugzeug, das für alle Kunstflugfiguren und auch für Leistungsflüge geeignet war. Trotz des hohen Eigengewichtes von 350 Kilogramm sind die Flugeigenschaften erstaunlich.

Der Geschwindigkeitsbereich reicht von 55 bis 430 km/h (im Sturzflug). Der „Habicht“ wurde im Zuge des 2. Weltkrieges auch zur Jagdflieger-Vorschulung eingesetzt. Alle 3 Piloten demonstrierten mit ihrem „Habicht“ die hohe Schule des Segelfliegens.

Auch ein 65 Jahre alter „Doppelraab V“ war zu sehen. Mit diesem Segelflugzeug begann nach dem 2. Weltkrieg auf der Wasserkuppe die Segeflugausbildung.

Der Erstflug eines “Doppelraabs“ fand 1951 anlässlich des Rhöntreffens auf der Wasserkuppe statt.

So begeisterte die gelungene Präsentation von historischen sowie auch modernen Segelflugzeugen nicht nur das segelfluginteressierte Fachpublikum, auch viele Laien kamen auf ihre Kosten.

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