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Tonnenweise Müll und Schutt illegal bei Oberweid entsorgt

In den letzten Wochen kann man in Naturgeschützten Gebiet Anze (ehemaliger Todesstreifen zwischen Thüringen und Hessen bei Oberweid) zu sehen, wie nach und nach eine Abraumhalde entsteht.

Hierbei ist die Vorgehensweise immer gleich. Es wird am Ende eines Feldweges rückwärts mit einem „Kipp-fähigen“ Fahrzeug an einen Abhang gefahren und der Abraum einfach heruntergekippt. Der Abraum ist durchmischt mit verschiedenen Abfällen.

Gefunden wurden hier schon kleinere Elektrogeräte, Kühlkreisläufe von Kühlschränken oder Fahrzeugen, metallische Gegenstände, Gartenabfälle, sehr viel Bauschutt und sogar eine Grabeinfassung.

Nach dem abkippen wird dieser Abraum so gut es geht mit Erde und Steinen abgedeckt, um eine Entdeckung zu erschweren. Dieses Ereignis wiederholt sich wöchentlich und so wächst die Abraumhalde Stück für Stück weiter.

Viele der Fundstücke in der Abraumhalde können problemlos mit dem Hausmüll, Sperrmüll, im Reststoffmobil und an anderen Stellen teilweise kostengünstig oder sogar kostenlos entsorgt werden.

Auch Bauschutt, Gartenabfälle und Erdabraum können problemlos über Entsorgungsunternehmen entsorgt werden. Dieses wird auch ordnungsgemäß und vorbildlich von vielen Oberweider Bürgern so ausgeführt.

Hierfür bestellt man einfach einen Container beim Entsorgungsunternehmen und lässt diesen einfach im gefüllten Zustand abholen. Die Kosten hierfür halten sich bei Bauschutt oder Erdreich im Rahmen ( ca. 2- 8€ je m³ ).

Der hier abgeladene Müll muss nun leider teuer abtransportiert und entsorgt werden und dies geht dann wieder zu den Lasten aller Bewohner der Region.


Unglaublich wie manche Menschen verantwortungslos mit unserer Heimat umgehen!!

 

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