Gastbeitrag von Sandra Blume
Am 17. und 18. Juni lud das Jugendblasorchester des Wartburgkreises (JOWAK) unter der Leitung von Christoph Pimpl zu einem thematischen Konzertwochenende der Extraklasse und war dabei auf dem Frankenstein in Bad Salzungen, als auch auf dem Schlossplatz Geisa zu erleben.
Diesmal führte die musikalische Reise ins Reich der Märchen, Mythen und Legenden. Dabei fanden die Musiker an beiden Orten beste Vorrausetzungen: perfektes Wetter, eine große Bühne, optimale Bühnentechnik und motivierte, junge Musikerinnen und Musiker.
Das Konzert wurde mit dem Stück „Sword in the stone“ von Bert Appermont eröffnet und setzte sich unter anderem mit „Drachen zähmen leicht gemacht“ von John Powell und „Aschenbrödels Tanz“ von Karl Swoboda fort.
Das JOWAK konnte hier einmal mehr beweisen, welche klangliche Gewalt, aber auch welch zarte Töne es zu bieten hat. Weitere Werke wie „The Golden Secret“ von Otto Schwarz und Teile der Filmmusik von „Herr der Ringe“ versetzten das Publikum in mystische Welten.
Im Programm wurden auch Gäste begrüßt. Ein Posaunenquartett, bestehend aus ehemaligen Schülern Pimpls und die Sopranistin Rebekka Suninen-Järviluoto, welche einen Liederzyklus des Komponisten Yannik Helm zur Uraufführung brachte, rundeten die Sommerreise des JOWAK 2023 ab.
„Märchen, Mythen und Legenden“ war nur eine von mehreren Reisen die das Orchester in diesem Schuljahr unternommen hat. Nachdem im Dezember die „Rhöner Weihnacht“ in Geisa wieder im Kulturhaus stattfinden konnte, ging es im Januar für das Jugendensemble nochmals ins Weltall.
In passender Kulisse konnte das Programm „Unendliche Weiten“ zweimal im Planetarium Bad Salzungen erklingen, während auf der Kuppel Sterne, Planeten und Raumschiffe zu sehen waren.
In Vorbereitung der Sommerkonzerte ging es auf eine Probenfahrt in die Landesmusikakademie Sondershausen. Die Jugendlichen haben sich nun ihre Sommerpause redlich verdient.
Weitere Auftritte sind aber bereits geplant. Am 14. Oktober gibt es ein Benefizkonzert zum Welthospiztag in der Stadtkirche Bad Salzungen und auch die „Rhöner Weihnacht“ Geisa hat am 9. Dezember einen festen Platz im Terminkalender.
