Am letzten Freitag war einer der wichtigsten Termine im 21. Jahrhundert für eingefleischte Sternenfreunde und Astronomie begeisterte.
Zu sehen gab es nämlich die längste Mondfinsternis des Jahrhunderts! Dieses Spektakel wollten sich auch viele Besucher auf der hohen Geba nicht entgehen lassen. Auch wir sind mit viel Equipment angereist.
Leider verschlechterte sich das Wetter auf der Anfahrt zusehends. Bei Ankunft empfing uns strömender Regen und bedeckter Himmel. Die Enttäuschung war vielen Besuchern anzusehen. Glücklicherweise ließ der Regen sehr schnell nach und die Wolken gaben nach und nach den Blick auf den Mond frei. Somit stand der Beobachtung des Himmelsspektakels nichts mehr im Wege.
Begleitet von vielen Hobbyastronomen und den Team der Sternwarte Meiningen konnten die zahlreichen Besucher den sogenannten „Blutmond“ bestaunen und sogar fotografieren. Da der Zoom der meisten Smartphone Kameras nicht ausreichte um den Mond zu fotografieren, gab es die Möglichkeit den Mond vom Beobachtungskameradisplay der Sternwarte Meiningen ab zu fotografieren.
Bei sehr warmen Temperaturen konnte man das Spektakel bis weit nach 0:00 Uhr beobachten. Viele Besucher interessierten sich stark für den Blutmond während dessen sich die Astronomen mehr für den Erdschatten auf dem Mond und die Anfangsphase sowie die Endphase der Mondfinsternis interessierten.
Eine kleine Zusammenfassung des Abends sowie Ausführungen und Erläuterungen von Experten findet ihr in unserem Video:
Auch in Tann waren Neugierige unterwegs und haben das Himmels-Spektakel beobachtet.
Danke für die Bilder von Gerhard Gilbert!
