Gastbeitrag von Winfried Möller
Endlich wieder möglich!
Mit Begeisterung waren der Trommel- und Fanfarenzug der Freiwilligen Feuerwehr Rasdorf, das Grüsselbacher Prinzenpaar „Ihre Lieblichkeit Prinzessin Sophia von Gardetanz und Hahn-Dynastie“ und „Seine Hoheit Prinz Constantin von Autos in allen Farben und schnellem Ski“, die Garden und der Elferrat des Karneval-Vereins Grüsselbach sowie Mitglieder des Elferrats des Männergesangverein Rasdorf dabei die Gemeindeverwaltung Rasdorf zu stürmen und bis zum Aschermittwoch Bürgermeister Jürgen Hahn zu entmachten.
Dieser, selbst zur närrischen Zunft gehörend, grüßte mit wohlgereimter, spitzzüngiger Rede, die auch gemeindepolitische Anteile enthielt.
Die Kasse hatte er wohl schon vorher für verschiedene Maßnahmen geleert, denn wenn auch die Prinzessin aus der Hahn-Dynastie ist, so war nichts mehr zu holen.
So fiel es ihm leicht den Amtsschlüssel bis zum Aschermittwoch dem Prinzenpaar, seine Tochter Sophia und sein Schwiegersohn Constantin Uth, auszuhändigen.
Das Prinzenpaar entgegnete: „Auch wenn wir eure Kasse nicht können klauen, unsere Grademädchen finden immer was – sie sind schon fleißig am Schauen. Papa – heut gibst du bei Doris und Marie-Luise noch mal den Ton an, aber eins ist dir hoffentlich klar, bis Rosenmontag sind wir dran.“
Die ganze Narrenschar labte sich an Getränken und Knappereien und das Prinzenpaar lobte den Bauhof und die Büro-Crew, denn egal was anstehen würde, erledigten diese im Nu.