Von 2017 bis 2020 absolvierten Marie Denecke, Sandra Steinert und Florian Hoberg in Empfertshausen ihre Ausbildung zum Holzbildhauer. Danach trennten sich ihre Wege, zumindest örtlich.
„Wenn wir uns privat nicht treffen können aus Zeitgründen, sehen wir uns definitiv zu den Schneeskulpturen“, sagte Florian.
Jedes Jahr zwischen Januar und März sind die Holzbildhauer in Österreich, Deutschland und der Schweiz unterwegs, um aus 3x3x3 Meter großen Schneeblöcken Skulpturen zu schnitzen.
Mit Spaten, Schaufel , Schnitzeisen und Raspeln entstehen dort riesige Figuren.
Nach dem 3. Platz in St. Vigil (2019) und dem 1. Platz in Grindelwald (2022) ist es Tradition, im Winter nach Schneeskulptur-Festivals zu suchen und sich zu bewerben.
Bei der diesjährigen „Art on Snow“ in Gastein (Österreich) entstanden zum Thema „Zeitreisen“ viele Figuren in Schnee und Eis. Und das ganz ohne den Hintergrund eines Wettkampfes!
„Wir haben uns dieses Jahr einen Amoniten ausgesucht“, berichten die drei Holzbildhauer.
Die Künstler reichten Skizzen ein und die Auftraggebenden suchten sich eine Skulptur gegen Entlohnung aus. So entstanden im ganzen Skigebiet Gastein unzählige Figuren verschiedener Bildhauer.
Der nächste Termin ist Anfang März in Bernau im Schwarzwald. Dort soll ein drei Meter hohes Mammut in Schnee entstehen.