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Umgang mit Medien im Kindes- & Jugendalter – Infoabend über Risiken & Gefahren

Gastbeitrag von Martina Zentgraf

Ein Informationsabend zum Thema „Umgang mit Medien im Kindes-und Jugendalter“ fand in dieser Woche im Kulturhaus in Ruhla statt. Im Rahmen der Woche der seelischen Gesundheit im Wartburgkreis bekamen interessierte Kinder/ Jugendliche und ihre Eltern die Gelegenheit sich zu diesem umfangreichen Thema auszutauschen.

Die Referenten des Projektes „MEIFA“ in Thüringen, Erika Bartsch und Bastian Miersch, stellten anhand einer PowerPoint Präsentation die Risiken und Gefahrenquellen da, die sich bei der Nutzung von Videospielen und Chats ergeben können.

Cybermobbing und Cybergrooming sind unter anderem Gefahren, die oft harmlos beginnen und sich im Verlauf der Zeit zu einem unüberschaubarem Übel entwickeln können, da sich fremde Personen das Vertrauen der Kinder und Jugendlichen erschleichen und sie nach und nach zu gewissen Dingen drängen.

Die Einstellung der Privatsphäre spielt daher eine wichtige Rolle, dass Kinder und Jugendliche nicht mit Personen in Kontakt kommen, die sie kaum oder gar nicht kennen.

Bei der Nutzung von Videospielen sollte unbedingt auf die Altersvorgaben geachtet werden, wobei es nicht erwiesen ist, ob Kinder und Jugendliche trotz des angegebenen Alters schon mit manchen Spielen umgehen können, da diese auch im Kopf verarbeitet werden müssen.

Eltern sollten sich aus diesem Grund mit ihren Kindern gemeinsam probeweise anschauen, ob gerade die von ihnen gewünschten Spiele für sie schon geeignet sind. Das Thema Sucht wurde an diesem Abend auch als sehr wichtig angesprochen, da der Übergang von normaler Nutzung in Richtung Sucht sich häufig schleichend entwickelt.

Kinder und Jugendliche vermeiden mehr und mehr den Kontakt mit der realen Welt, zum Beispiel Freunde zu treffen, Unternehmungen an der frischen Luft oder Gespräche und Aktivitäten mit der Familie. In diesen Fällen kann man sich an die entsprechenden Suchtberatungsstellen im Wartburgkreis wenden.

Der Informationsaustausch in Ruhla war eine gute Möglichkeit, mehr zu diesem Thema zu erfahren, dass einen als Mutter oft beschäftigt, deren komplette Vermeidung aber schwer möglich ist. Daher sind Tipps im Umgang mit Medien sehr hilfreich.

Am Ende des Abends bedankte sich die Psychatriekoordinatorin des Wartburgkreises, Doreen Schrumpf, mit einem kleinen Präsent bei den Referenten für den gelungenen Vortrag und dem gleichzeitigen Austausch mit den Kindern/ Jugendlichen und ihren Eltern.

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