Gastbeitrag von Josephine Ißbrücker
Patenschaften für Bäume im Bad Salzunger Stadtgebiet gibt es bereits einige. Was es noch nicht gibt: Patenschaften für Bäume in den neuen Ortsteilen.
Das möchte der Tiefenorter Steven Gebhardt nun ändern. Er will mit gutem Beispiel vorangehen und noch mehr Bürgerinnen und Bürger aus den umliegenden Ortsteilen dazu motivieren, die Pflege eines Baumes zu sponsern.
Im Tiefenorter Ehrenhain steht der Spitzahorn, den Steven Gebhardt sich ausgesucht hat. Auf die Frage, weshalb seine Wahl auf einen Baum im Tiefenorter Ehrenhain gefallen ist, antwortet er: „Hier stehen die ältesten Bäume des gesamten Ortes tief verwurzelt. Genauso tief verwurzelt bin auch ich in Tiefenort – das passt ganz gut zusammen.“
Bürgermeister Klaus Bohl berichtete, dass es in Bad Salzungen bereits vor den Eingemeindungen weit über 10.000 Bäume gab. Nun seien es durch die vielen Ortsteile unzählige mehr geworden.
Sie alle zu hegen und zu pflegen, bedeutet viel Aufwand für den Bauhof der Stadt. „Viele Menschen machen sich für eine grüne Zukunft stark, aber selbst aktiv werden nur sehr wenige“, erklärte Klaus Bohl.
Daher sei er sehr froh darüber, Steven Gebhardt, selbst Mitarbeiter des Gebäude- und Liegenschaftsmanagements der Stadtverwaltung, als Baumpaten auszeichnen zu dürfen.
Eine Baumpatenschaft zu übernehmen, dazu ist jede Bürgerin und jeder Bürger, aber auch Gäste der Stadt Bad Salzungen, herzlich eingeladen.
Mit einem jährlichen Mindestbeitrag von 50 Euro kann so ein beliebiger Baum im Stadtgebiet, auch in den Ortsteilen, unterstützt werden.
Um die Patenschaft nach außen sichtbar zu machen, erhalten die Paten eine Urkunde und der Baum selbst ein kleines Schild, auf welchem die Baumsorte und der Name des Baumpaten zu lesen sind.
„Noch ist die Auswahl groß, sodass Interessierte sich ihren Lieblingsbaum aussuchen können“, erklärte Bürgermeister Klaus Bohl.
Alle Informationen über die Baumpatenschaft bei der Stadt Bad Salzungen gibt es auf der Homepage www.badsalzungen.de.
