Beitrag von Rüdiger Christ
Mit einem festlichen Kantatenkonzert mit Chor und Instrumentalensemble wurde am Samstag in der Wehrkirche St. Albanus in Kaltensundheim der erste Abschnitt der Teilsanierung gefeiert.
Pfarrer Alfred Spekker, der Vakanz-Verwalter der Kirchgemeinde Kaltensundheim, konnte viele Gäste aus Kaltensundheim und den umliegenden Gemeinden in der vollbesetzten Kirche begrüßen.
Als Ehrengast war die Thüringer Finanzministerin Heike Taubert (SPD) angereist.
Unter der Leitung des in Kaltensundheim geborenen Professors an der Weimarer Hochschule für Musik FRANZ LISZT, Frank Strauch, wurden von einem Instrumentalensemble Werke von Leopold Mozart, Georg Philipp Telemann und Johann Sebastian Bach zu Beginn aufgeführt.
An der Orgel spielte dabei Sebastian Fuhrmann. Die Aufführungen wurden vom Publikum mit sehr viel Beifall bedacht.
Anschließend überreichte Thüringens Finanzministerin Heike Taubert (SPD) einen symbolischen Scheck in Höhe von 10.000 Euro an den Vorsitzenden des Kaltensundheimer Gemeindekirchenrates Markus Gräf.
Ministerin Heike Taubert wies daraufhin, dass das Geld nicht aus dem Landeshaushalt stamme, sondern sich von Überschüssen der Thüringer Staatslotterien, den sogenannten Lottomitteln, ergebe.
Abschließender Höhepunkt des festlichen Abends war der Auftritt des St. Albanus Chores Kaltensundheim, der gemeinsam mit dem Instrumentalensemble mit der Aufführung der Kantate „Alles, was ihr tut mit Worten oder mit Werken“ von Dietrich Buxtehude das Publikum begeisterte.
Der St. Albanus Chor hatte sich für diesen Auftritt mit weiteren Sängerinnen und Sängern der Region verstärkt und ein halbes Jahr darauf vorbereitet.
Für diese besondere Darbietung erhielten die Mitwirkenden einen langanhaltenden begeisterten Applaus.
Markus Gräf, Vorsitzender des Kaltensundheimer Gemeindekirchenrates, bedankte sich bei den Mitwirkenden für das sehr gelungene festliche Konzert.
Er dankte auch allen, die zur erfolgreichen Sanierung der Wehrkirche St. Albanus beigetragen haben.
An die Gemeinde gewandt sagte Gräf: „Für Euch lohnt es sich, die Arbeit und Mühen zu leisten.“ Sehr erfreulich sei es auch, mit Markus von Kiedrowski wieder jemanden im Pfarrhaus zu haben, meinte Gräf (wir berichteten).
Für die Zukunft seien noch weitere Sanierungsarbeiten in der Kaltensundheimer Wehrkirche geplant, was die Türen und Treppen betreffen.
An der Kanzel und der Empore wurden nach dem Abtragen alter Anstriche originale Bemalungen entdeckt, ein spannender Auftrag für die Zukunft.