Interview von Yvonne Rückert
Nach einer kurzen Pause ist der FSV 48 Oepfershausen am Wochenende mit zwei Testspielen in die Vorbereitung der neuen Saison gestartet. An beiden Tagen ist auch Lorenz Idjaschak zum ersten Mal für den FSV aufgelaufen.
Der 26-Jährige hat in den vergangenen Jahren für den FC Steinbach-Hallenberg (Landesklasse 3) und den FC Schwallungen (Kreisoberliga) gekickt.
Daher freut es den Verein ganz besonders, dass sich Lorenz dazu entschieden hat, in der kommenden Saison in Oepfershausen zu spielen und somit die Offensive zu verstärken.
Der FSV hat Lorenz ein paar Fragen zu diesem doch nicht ganz alltäglichen Wechsel von der Landesklasse in die Kreisliga gestellt:
FSV: Was hat dich dazu bewogen, zu unserem FSV zu wechseln?
Idjaschak: Mein Leben verlangte eine Veränderung. Ich habe neben den fußballerischen Vorhaben auch berufliche Karriereziele verfolgt, die mich nun vor eine Entscheidung gestellt haben.
Ich habe einen Anspruch an mich selbst und meine Leistungen, sowohl auf Arbeit als auch auf dem Fußballplatz und musste erfahren, dass ich diesem Willen unter den aktuellen Gegebenheiten nicht in der Form nachkommen kann, die mir gefällt.
Am Ende habe ich mich bewusst für den FSV entschieden, weil ich so die Gelegenheit habe, für meine Heimat und zusammen mit Freunden spielen zu dürfen. Eigentlich genau so, wie alles anfing.
FSV: Vermutlich hast du in den vergangenen Tagen auch die ein oder andere kritische Stimme zu deinem Wechsel gehört. Wie bist du damit umgegangen?
Idjaschak: Natürlich gehen die Meinungen bei einer solchen Entscheidung auseinander. Ich möchte betonen, dass man seitens FC Steinbach Hallenberg verständnisvoll und fair mit mir und meiner Situation umgegangen ist.
Am Ende ist es eine private Entscheidung, die man akzeptieren und verstehen sollte. Ich hänge mich nicht gedanklich daran auf, sondern versuche mich auf die bevorstehende Zeit und die Spieltage mit meinem neuen Verein zu konzentrieren.
Ich merke, dass mir hier mit großer Vorfreude und Enthusiasmus auf die bevorstehende Zeit entgegnet wird. Die Verantwortlichen engagieren sich sehr für mich.
FSV: Was erhoffst du dir von der kommenden Saison mit unserer Mannschaft?
Idjaschak: Ich bin zum FSV Oepfershausen gewechselt, weil ich Potential im jungen und dynamischen Kader sehe und denke, dass ich diesen mit meinen Fähigkeiten gut ergänzen kann. Ich konnte in den vergangenen Wochen ein Team erleben, welches neben großartigen Akteuren auf und neben dem Platz, Zusammenhalt und vor allem Spielfreude zeigt.
Ich bin überzeugt, dass uns eine geile, gemeinsame Zeit bevorsteht, bei der ich aber auch gewisse Erwartungen an die Mannschaft und unsere Leistungen stellen werde.
Ich erhoffe mir daher, dass die Mannschaft in der kommenden Saison einen Platz im oberen Tabellenbereich, d.h. einen Platz unter den ersten 3 Teams der Liga erreicht. Wenn ich dazu den ein oder anderen Treffer beisteuern kann, der auch den ein oder anderen Kritiker verstummen lässt, dann würde es mich umso mehr freuen.
FSV: Was ist deine Lieblingsposition?
Idjaschak: Generell fühle ich mich in der Offensive wohl, am liebsten als Mittel- oder Außenstürmer. Ich habe aber auch an der 10er Position Gefallen gefunden und könnte mir vorstellen, die Stelle in Oepfershausen zu besetzen.
Der FSV bedankt sich für die offenen Antworten und wünscht Lorenz und natürlich dem gesamten Team viel Erfolg für die kommende Saison.
