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Trampolinspringen wie die Großen – Trampolingruppe des TSV Meiningen trainiert in Cottbus

Gastbeitrag von Claudia Hartmann

Für 16 Kinder der Trampolingruppe des TSV Meiningen im Alter von 8 bis 16 Jahren stand in der ersten Sommerferienwoche ein besonderes Highlight auf dem Programm: Sie fuhren zusammen mit ihrem Haupttrainer Felix Hartmann und drei weiteren Übungsleitern bzw. Betreuern in die Lausitzer Sportschule in Cottbus, um dort ein fünftägiges Trainingslager zu absolvieren.

Damit begaben sie sich auch auf Spurensuche von Felix´ Vergangenheit, denn an dieser Einrichtung hatte er sieben Jahre seiner Schulzeit verbracht und das professionelle Trampolinturnen gelernt.

Die Verbindung zwischen Felix und seinem früherem Trainer Uwe Marquardt war nie abgerissen. Für die Idee eines Trainingslagers mit den Meininger Trampolinturnern konnte sich dieser daher sofort begeistern und bat dem TSV Meiningen seine Hilfe bei Organisation und Durchführung an.

Die wichtigen Punkte Unterkunft und Verpflegung konnten unkompliziert über das Internat der Sportschule geregelt werden. An- und Abreise waren mit dem Zug geplant.

Auf dem Programm des Trainingslagers waren täglich eine bis zwei Trainingseinheiten von ca. zwei Stunden in der Trampolinhalle vorgesehen.

Darüber hinaus sollte es aber auch Zeit für Erholung, Spiel und Spaß geben. Wunsch der Trainer war es auch, dass sich die Kinder noch besser gegenseitig kennen lernen und der Zusammenhalt in der Gruppe wächst.

Denn hierfür ist die Zeit während des wöchentlichen Trainings in Meiningen oft zu kurz.

Am ersten Tag stand das Erkunden des Campus und der Sportstätten auf dem Programm. Riesige Begeisterung brach bei den Kindern aus, als sie zum ersten Mal die Trampolinhalle betraten und die Vielfalt an Trainingsmöglichkeiten sahen: große Trampoline, Schnitzelgruben, Longe, Trampolinbahn, Doppelminitrampolin, Sprungboden und jede Menge anderer Turngeräte, denn hier trainieren auch die Leistungsturner der Sportschule.

In den Augen der Kinder war die ganze Halle ein einziges Jump-Paradies. In Absprache mit den Trainern hatten sich alle Kinder je nach ihrem Können mindestens einen Sprung als Ziel gesetzt, welchen sie in der Woche neu erlernen wollten.

Ob nun der Rückwärtssalto oder Vorwärtssalto mit halber Drehung (Barani) oder Doppelsalto – alle Kinder waren so besonders motiviert, sich turnerisch weiterzuentwickeln.

Trainer Uwe Marquardt war mit dabei und gab viele Tipps und Hilfestellungen für die Ausführung. Und auch Felix freute sich, endlich mal mehr Zeit als beim Training in Meiningen zu haben und übte intensiv mit den Kindern.

Schnell waren die Trainingseinheiten an jedem Tag vorbei. Aber auch in der Freizeit hatten die Kinder ihren Spaß, ob nun beim Baden im nahegelegenen See oder beim Ausflug in die Innenstadt mit anschließendem Eis essen.

Auch der Spremberger Turm als eine bedeutende Sehenswürdigkeit der Stadt wurde bestiegen. Abends gab es noch die Möglichkeit für Tischtennis, Tischkicker und Billard im Freizeitraum oder aber auch einfach nur ein gemütliches Beisammensein.

Die Zeit verging wie im Flug und der letzte Tag war gekommen. Heute nun sollte vorgezeigt werden, was jeder neu gelernt hatte. Auf die Frage, wer beginnen möchte, sprang sofort der erst achtjährige Levi auf.

Als Jüngster in der Runde zeigte er schon einen Doppelsalto in die Grube und eine Kombination aus drei verschiedenen Saltos. Ob er vielleicht mal in die Fußstapfen von Felix tritt?

Trainer Uwe Marquardt jedenfalls war begeistert, am liebsten hätte er ihn sofort für die Sportschule behalten. Aber jetzt ist er noch zu jung dafür, vielleicht etwas später, wer weiß?

Das wäre auf jeden Fall eine tolle Entwicklung! Aber auch alle anderen Kinder ließen sich nicht lange bitten und zeigten mit großem Eifer, was sie neu gelernt hatten.

Es ist schon wirklich erstaunlich, was man in einer Woche mit täglichem Training alles erreichen kann, alle Trainer und Betreuer waren sichtlich stolz auf ihre Trampolinkinder.

Zum Schluss gab es von den Meiningern noch einen riesigen Applaus für Trainer Uwe Marquardt als Dankeschön für seine ganze Hilfe und Unterstützung im Trainingslager. Und alle Kinder waren sich zum Abschied einig: „Wir kommen wieder!!!“

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