Beitrag von Rüdiger Christ
Zum Abschluss des 22. Rhöner Bildhauersymposiums in Empfertshausen präsentierten am Sonntagnachmittig die zehn Teilnehmer die Ergebnisse ihrer Arbeit.
Zu der Präsentation konnte Ronny Denner im Namen des Rhöner Holzbildhauervereins zahlreiche interessierte Gäste begrüßen. Das diesjährige Bildhauersymposium stand unter dem Motto „Verbindung“.
Zu Beginn des 22. Rhöner Holzbildhauersymposiums vor einer Woche, wurde an den im April verstorbenen Empfertshäuser Künstler Ehrenfried Rottenbach mit der Eröffnung der „Retrospektive Ehrenfried Rottenbach“ in der „Alten Schnitzschule in Empfertshausen erinnert.
Ronny Denner, der auch zu den jüngsten Empfertshäuser Künstlern zählt, hofft, dass „die Tradition des Holzbildhauersymposiums noch lange fortgesetzt werden kann.“
Als erster Künstler stellte Peter van der Waal sein Werk mit dem Titel „Ohne Natur kann man nicht leben“ vor. Lilli Zentgraf präsentierte ein „Mobile aus Papier“. Nora van Krimpen stellte ihre filigranen Werke vor und Robert Tropschug nennt sein Werk „Ying und Yang“.
Fred Rottenbach wollte schon immer ein Symposium mit seinem Vater Ehrenfried machen und porträtierte diesen.
Maikel Jandt schuf eine Vogeltränke, welche er anschließend noch mit einem Wasserzufluss versehen will und damit einem praktischen Nutzen zu führen möchte.
Samantha Laatsch freute sich, ihren bunten Tukan vorstellen zu können. Florian Hoberg schuf einen Gepard, er lies sich dabei von Brunnen in Florenz inspirieren.
Thomas Rauschhardt gab sein Debüt mit Drechselarbeiten in Form von Pilzen. Sein Werk wird dann den Spielplatz des Kindergartens Empfertshausen schmücken.
Ronny Denner nennt sein 3,5 Meter hohes Werk „Pflanzenstudie“. Es stellt die 1000-fache Vergrößerung eines Pflanzenteils dar.
„Es zeigt, dass die Natur nicht nur zweckdienliche, sondern auch künstlerische Formen hervorbringt. Die Natur ist somit Lehrmeister für Kunst und Technik.“
Traditionell wurden wieder T-Shirts zur Erinnerung an das 22. Rhöner Bildhauersymposium von Fred Rottenbach an die Teilnehmer überreicht.
Lara Böhm bot mit ihren Gitarrensolos die musikalische Umrahmung des Nachmittags.