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Green Market eröffnet – Schinkenlagerschrank im Konzept-Kaufhaus Karl in Fulda eingeweiht

Gastbeitrag von Alexander Martin

Im Konzeptkaufhaus „Karl“ in Fulda gibt es eine weitere Attraktion: In der vergangenen Woche wurde der Green Market eröffnet – eine Verkaufsfläche des Green Food Clusters, auf dem zahlreiche regionale Produkte verkauft werden. Ein Hingucker auf der Fläche ist der große Schinkenlagerschrank des Vereins Rhöner Biosphären-Schinken.

„Zweck des Clusters ist die Unterstützung der Mitglieder bei der Erreichung ihrer wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Ziele, in Verbindung mit der Steigerung der ökologischen und sozialen Nachhaltigkeit“, erklärt Bernd Müller, Präsident des Green Food Clusters.

Mit der Eröffnung des Green Markets im Konzeptkaufhaus Karl erhalten die teilnehmenden Betriebe nun eine Plattform für Ihre Produkte. Auf einer rund 100 Quadratmeter großen Handelsfläche werden zahlreiche regionale Produkte verkauft.

Die Nutzung der Fläche ist für die inzwischen 26 Mitglieder kostenfrei. Ob Schinken, Aufstriche, Getränke, Käse, Gewürze oder Nudeln – für Feinschmecker und Liebhaber regionaler Leckereien ist im Green Market so einiges dabei.

Das Green Food Cluster möchte Unternehmen und Organisationen der hessischen Lebensmittelwirtschaft darin unterstützen, die großen Herausforderungen in den Bereichen Klimaschutz, Schutz der biologischen Vielfalt, Ressourcenschutz, Tierwohl und Gemeinwohl anzunehmen und für Innovationen und Marketing zu nutzen.

Ein Bestandteil des Green Markets ist der Schinkenlagerschrank des Vereins Rhöner Biosphären-Schinken. Zur Weiterentwicklung der Marke „Biosphärenschinken“ und zur Deckung der Nachfrage benötigt der Verein Rhöner Biosphären-Schinken e.V. einen zentralen, modernen Lagerraum.

Dieser wird nun auf der Handelsfläche „Green Market“ aufgestellt. Dort werden die Rhöner Biosphären-Schinken fertig gelagert, bis diese dann zum Verkauf angeboten werden können.

„Ich kann mich noch gut an die Anfänge des Biosphären-Schinkens erinnern und daran, wie Matthias Weller mir seine Idee vorgestellt hat“, sagt Landrat Bernd Woide bei der Eröffnung.

„Kaum eine Idee und kaum ein Projekt wurden so rasend schnell umgesetzt wie die des Biosphären-Schinkens.“ Umgesetzt wird das Projekt in der ganzen Rhön und erstreckt sich somit über fünf Landkreise in Bayern, Hessen und Thüringen.

„Wir Landkreise stehen voll und ganz hinter dem Projekt. Der Rhöner Biosphären-Schinken ist ein echtes Leuchtturm-Projekt“, so Woide.

Der Landkreis Fulda hat die Beschaffung des Lagerschranks mit einer Förderung in Höhe von 50.000 Euro unterstützt. An den Einbaukosten im Konzeptkaufhaus Karl hat sich ebenfalls die Stadt Fulda beteiligt.

Im Rahmen der Eröffnung stellte Matthias Weller, Sprecher des Vereins Rhöner Biosphären-Schinken e.V., die elf teilnehmenden Metzgereien aus Hessen, Thüringen und Bayern vor. Diese erläuterten wiederum ihre Wertschöpfungsketten.

Weller erklärt das Herstellungsverfahren des Rhöner Biosphärenschinken: „Jeder Metzger startet den Prozess in seiner eigenen Metzgerei und legt mit einem speziellen einheitlich festgelegten Verfahren über einen bestimmten Zeitraum die Basis für die Lagerung.

Die mindestens fünfmonatige anschließende Lagerdauer findet final und ohne weitere Herstellschritte im Lagerraum des Vereins statt. Die Lagerkapazität ist auf mehrere hundert Kilogramm ausgelegt.“

Der Rhöner Biosphärenschinken

Im Herzen des UNESCO-Biosphärenreservats Rhön wird der Rhöner Biosphären-Schinken von Metzgereibetrieben des Vereins Rhöner Biosphären-Schinken e.V. mit Hingabe und Leidenschaft hergestellt.

Die Idee dazu wurde vor zwei Jahren in Rasdorf mit mehreren Metzgern, der Rhön GmbH, den Verwaltungsstellen des Biosphärenreservats Rhön und dem Regionalverein Rasdorfer GenussKultur e.V. geboren.

Vom Ferkel bis zur Reifung des Schinkens in der Rhöner Höhenluft kann jede Etappe der Verarbeitung lückenlos nachvollzogen werden.

Was den Rhöner Biosphären-Schinken so einzigartig macht, ist seine Ursprünglichkeit und Herkunft. Nur ausgewählte Strohschweine und Bio-Schweine aus der Region kommen für die Herstellung in Frage.

Die Würzung erfolgt ausschließlich und einheitlich mit natürlichen Gewürzen, die dem Schinken seinen unverwechselbaren nussigen und feinen Geschmack verleihen.

Das Qualitätssiegel Rhön der Dachmarke Rhön und die strengen Kontrollen durch die Rhön GmbH garantieren die herausragende Regionalität und Wertschöpfung des Rhöner Biosphären-Schinkens.

Diese Auszeichnung steht für die Verbundenheit mit der Natur, die Liebe zum Handwerk und den respektvollen Umgang mit den Ressourcen der Region.

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