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Besuch in Bad Salzungen – Wirtschaftsminister Tiefensee hat Fördermittel & Lob im Gepäck

Gastbeitrag von Josephine Ißbrücker

Bei seinem Besuch in Bad Salzungen hatte der Thüringer Wirtschaftsminister Wolfgang Tiefensee so einiges im Gepäck: Wie bereits im vergangenen Jahr angekündigt, sollen aus den Töpfen der Thüringer Landesregierung zehn Millionen Euro in die Solewelt fließen.

Bevor gebaut werden kann, muss vernünftig geplant werden – dafür übergab Minister Tiefensee den Fördermittelbescheid an Bürgermeister Klaus Bohl und Nancy Bojens, Vorstand des Kur- und Touristikunternehmens der Stadt.

Über 734.000 Euro der Kosten für die Planungsleistungen werden gefördert. Auf die Stadt kommen dafür zusätzlich rund 450.000 Euro Kosten zu. Die hohen Planungskosten sollen sich lohnen, schließlich geht es um die Zukunftssicherung der Solewelt.

Das Kur- und Therapiezentrum ist mittlerweile in die Jahre gekommen und technisch wie energetisch nicht mehr zeitgemäß. Daher ist es Bürgermeister Bohl in Zusammenarbeit mit Nancy Bojens ein großes Anliegen, das einst als „Keltenbad“ eröffnete Zentrum zu sanieren.

In den vergangenen Jahren sei das Kur- und Touristikunternehmen mit vielen neuen Herausforderungen konfrontiert worden, erklärt Nancy Bojens.

Der Fachkräftemangel, extrem gestiegene Energiepreise, demographische Veränderungen – all das seien veränderte Rahmenbedingungen, die erfordern, die Solewelt fit für die Zukunft zu machen.

Bürgermeister Klaus Bohl ergänzt, dass eine energetische Optimierung dringendst von Nöten sei. Das bedeutet, dass der Energieverbrauch aufgrund der gestiegenen Preise dringend sinken muss. Jährlich wird das Kur- und Touristikunternehmen von der Stadt bezuschusst.

Um die Kosten und damit den Zuschuss der Stadt in einem leistbaren Rahmen zu halten, ist eine Senkung der Energiekosten unumgänglich. Gleichwohl soll die Solewelt für die Kurgäste, Touristen und Einheimische weiterhin ein attraktiver Ort zum Entspannen bleiben.

Beinahe ins Schwärmen geraten Bürgermeister Bohl und Minister Tiefensee im Gespräch darüber, wie man in der Zukunft in Bad Salzungen regenerative Energien nutzen könnte. Die Ideen sind vielfältig.

Viele lobende Worte hatte Minister Tiefensee auch für die Stadt übrig. „Bad Salzungen ist eine Lokomotive, eine Perle in Thüringen“, so der Minister.

In großer Einigkeit hätten die städtischen Gremien in den letzten Jahren alles richtig gemacht. Man habe sich auf das Essenzielle konzentriert und die Stadt damit erfolgreich voran getrieben.

Es sei ein einzigartiger Weg, den Bad Salzungen in den letzten Jahren eingeschlagen habe. Dies liege vor allem daran, dass Bürgermeister, Stadtrat, Stadtverwaltung und alle anderen Beteiligten stets an einem Strang ziehen. Das erlebe er nicht in vielen Orten so, unterstrich Minister Tiefensee.

Bürgermeister Klaus Bohl blicke positiv in die Zukunft und sei gespannt auf die Planungsentwürfe zur Zukunftssicherung der Solewelt.

Immerhin erfreut sich die Solewelt mit all ihren Angeboten in der Region größter Beliebtheit und soll weiterhin als vielseitiges Gesundheits- und Wellnesszentrum zur Verfügung stehen.

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