Bevor der Meininger Tierschutzverein am Samstag zum Tiererlebnistag auf den Rohrer Berg einlädt, werden noch vier kuschelige Samptpfötchen vorgestellt, die auf der Suche nach einem neuen Zuhause sind.
Streunerchen, das gar keines ist
Immer wieder kommt es vor, dass sich Katzenkolonien in Gartenanlagen entwickeln. Alice stammt aus einer solchen Meininger Gartenanlage.
Einen Besitzer hat sie nicht, aber offenbar kam sie dennoch viel mit Menschen in Kontakt, wurde wohl von ihnen gefüttert, sodass sie gar keine Scheu vor den Zweibeinern und deshalb nicht viel von einer Streunerkatze hat.
Das freundliche, schmusige Tigermädchen, vielleicht ein Jahr jung, hat es aber verdient ein richtiges Zuhause zu bekommen. Sie wurde im Meininger Tierheim aufgenommen und wartet dort nun, von Katzenfreunden entdeckt zu werden. Wer der hübschen Alice ein Zuhause geben möchte, kann ihr im Tierheim Rohrer Berg einen Besuch abstatten.
Aufgewecktes „Füchschen“
Ein ausgewecktes Rotfellchen mit ein paar weißen Abzeichen gehört zu den Neuzugängen im Meininger Tierheim. Der junge Kater wurde im Meininger Ortsteil Stepfershausen aufgelesen, ist demzufolge entweder ein Streuner oder Freigänger.
Der Tierschutzverein hält es für wahrscheinlicher, dass er ein Zuhause hat, da er gar nicht menschenscheu, sondern im Gegenteil sehr freundlich ist. Vielleicht wird Freddy also schon daheim vermisst.
Wer den neugierigen kleinen Kerl erkennt, möglicherweise eine Idee hat, wo Freddy zu Hause sein könnte, der kann sich gern im Tierheim in Meiningen melden.
Einzelprinz Copper
Er ist der aktuelle Küchenkater im Meininger Tierheim, der anhängliche kleine Rotpelz Copper. Er kommt nämlich gut mit Menschen klar, hält aber nicht viel von seinen Artgenossen. Er bekam seinen Namen aus gutem Grund – wegen seines kupferfarbenen Fells. Der junge Mann, noch kein Jahr alt, wurde in Dörrensolz gefunden.
Für das gesprächige, aufgeweckte Katerchen wird ein liebevolles Zuhause gesucht – am besten eines mit Freigang, denn das Leben draußen hat Copper bereits kennenlernen dürfen.
Bei seinen künftigen Besitzern sollte er ein Dasein als Einzelprinz führen dürfen, weil er keine anderen Miezen neben sich duldet, sondern sich gern mit Kontrahenten prügelt. Wer Copper kennenlernen möchte, kann sich im Tierheim Am Alten Flugplatz melden.
Einzelprinzessin Renate
Kätzinnen mit rotem Fell sind ziemlich selten. Renate ist deshalb schon etwas Besonderes und das scheint sie zu wissen. Jedenfalls verhält sie sich so anderen Samtpfötchen gegenüber. Auch Katzen mögen nicht all ihre Artgenossen.
Die etwa zweijährige Renate – gechippt, geimpft, kastriert – stellt hohe Ansprüche an eventuelle Mitbewohner und macht sich damit das Leben unnötig schwer. In ihrer jetzigen Familie leidet sie unter den anderen Damen des Hauses. Sie käme wohl als Einzelprinzessin, vielleicht noch in Gesellschaft eines Katerchens, besser über die Runden.
Menschen gegenüber ist die hübsche Mieze lieb und verschmust. Dennoch braucht sie eine andere Umgebung, um zur Ruhe zu kommen und ihr Glück zu finden. Deshalb wird Renate privat an Tierfreunde vermittelt, die ihr ein liebevolles Zuhause bieten können, in dem sie ganz im Mittelpunkt steht.
Das Rotfellchen ist Wohnungshaltung gewöhnt, könnte aber auch nach einer Eingewöhnungszeit in einem sicheren Umfeld Ausgang bekommen. Interessenten für die hübsche Renate können das Tierheim kontaktieren unter Telefon 03693-478460.