Skip to content

Feststage in Walldorf – Kirchenburg auf kleinem Raum mit Zacken

Gastbeitrag von Christina Böhm

Fünf anstrengende, aber auch sehr erfüllende Festtage sind auf der Kirchenburg Walldorf zu Ende gegangen. Das Ortszentrum Walldorfs verwandelte sich vom 3. bis 7. Mai zu einem Schauplatz für eine einzigartige Feier.

Mehrere hundert Besucher nutzten die Möglichkeit am Sonderpostamt neben der Kirche die soeben freigegebene Briefmarke mit der Kirchenburg zu erwerben und mit entsprechenden Tagesstempeln versehen zu lassen.

Auftakt bildete am 3. Mai die Präsentationsveranstaltung zur Freigabe des limitierten Sonderpostwertzeichens „Kirchenburg Walldorf – Kirchen bewahren und beleben“.

Die Marke, die Sammlerherzen höherschlagen lassen wird, zeigt ein kunstvoll gestaltetes Motiv des Kirchgebäudes sowie zwei der neu gestalteten Fenster nach dem Brand 2012.

Die Erstausgabe dieser Sondermarke markiert eine große Würdigung für den Wiederaufbau als Biotopkirche, für die Menschen, die eine Bindung zu dieser Kirche empfinden und für die gesamte Region.

Der Parlamentarische Staatssekretär, Dr. Florian Toncar überbrachte die begehrten Mappen mit den 10er-Blöcken vom Bundesministerium der Finanzen.

Weitere Ehrengäste waren der Ministerpräsident des Freistaates Thüringen, Bodo Ramelow, der Beauftragte der Evangelischen Kirchen im Freistaat Thüringen, Dr. André Demut, sowie mit einer Videobotschaft der Landesbischof der Evangelischen Kirche Mitteldeutschlands, Johann Friedrich Kramer mit sehr bewegenden Worten.

Aber nicht nur der gelbe Post-Pavillon lockte, auch die Mal- und Bastelstation für Kinder, ein Glücksrad, die betreuten Kletterstiegen an der Außenmauer oder die Himmelsliegen auf dem Freigelände nahe dem Outdoor-Bücherschrank, waren gut besucht.

Bei herrlichstem Sonnenschein sah man reges Treiben auf dem Felsplateau, aber auch an der Fassade des Kirchgebäudes. Denn als Biotopkirche beherbergt sie zahlreiche tierische Bewohner, das Highlight ist jedoch der Storchenhorst. Die kleinen Köpfchen der Jungstörche kann man bereits über die Storchenkamera entdecken.

Viele Kirchenbesucher ließen sich bei einer geführten Entdeckungstour in und um die Kirche die Besonderheiten dieses sakralen Gebäudes erklären. Reichlich Bewirtung vom Grill und aus dem Suppentopf unterstützten die gute Stimmung.

An zwei Abenden gab es für die Gäste Konzerte mit der Bigband des Max-Reger-Konservatoriums sowie das Duo mit der Saxophonistin Anna Albu und Simon Meininger am Piano.

Nach dem Abschlussgottesdienst am 7. Mai ließen die Kinder aus der Christenlehre Brieftauben steigen.

Weitere Informationen:

www.kirchenburg-walldorf.de

 

Senden Sie Uns Ihre Tipps!

Rhönkanal unterstützen

Folge uns auf Social Media