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Ich glaub‘ hier piepsts – Frühlingserwachen im Kindergarten Kieselbach

Gastbeitrag von Corinna Schrön

Eine aufregende und spannende Zeit erlebten die Kinder vom Kindergarten „Knipsenland“ aus Kieselbach. Der Frühling ist die Jahreszeit, in der die Natur zu neuen Leben erwacht und erblüht.

Rund um das Thema „Frühlingserwachen“ stellten sich die Kinder der Gruppe der „Frechen Früchte“ die Frage, welche Tierbabys im Frühling geboren werden und so entstand die Idee, kleine Küken im Kindergarten schlüpfen zu lassen und sie bei ihrer Entwicklung vom „Ei zum Küken“ zu begleiten.

Die Vorbereitungsarbeiten begannen und eine Brutmaschine konnte organisiert und im Gruppenraum aufgestellt werden.

Die befruchteten Eier sowie ein Hühnergehege bekamen die Kindergartenkinder ebenfalls von einem Züchter aus Dermbach, wofür herzlich gedankt wird.

Die Kinder begrüßten im Vorfeld mit einem selbstgebastelten Hühnerstall und lustig gemalten Küken die Eier und dekorierten damit ihren Gruppenraum sowie den Eingangsbereich.

Nun mussten die Kinder 21 Tage auf das Schlüpfen der Küken warten. Sie sorgten sich in dieser Zeit liebevoll um die Eier in der Brutmaschine.

Die Kinder fügten der Brutmaschine täglich Wasser hinzu, um die optimale Luftfeuchtigkeit für die Eier zu erreichen. Dabei wurde von den Kindern die Zugabe von Wasser, die Rotation der Eier, die Temperatur sowie die Luftfeuchtigkeit täglich protokolliert.

Die restliche Zeit nutzten die Kinder für Experimente rund um das Ei, sowie Sachwissen über Hühner und ihren Lebensraum zu erlangen.

Mit einem Kükencountdown konnten Kinder sowie Eltern gespannt die Tage bis zum Schlüpftag der Küken herunterzählen. Ebenfalls verkürzte ein Ausflug auf den Hühnerhof die Zeit des Wartens auf die Küken.

Durch ein Entwicklungszyklus-Modell, welches durch den Förderverein Kieselbach gesponsert wurde, konnten die Kinder im Vorfeld durch 21 Ei-Modelle durch realistische, detaillierte Illustrationen die Entwicklung eines Küken im Ei veranschaulicht bekommen.

Dann endlich, nach 22 Tagen, klopfte das erste Küken an seiner Schale. Die Freude der Kinder war riesig als sie den kleinen gelben Schnabel erkannten.

Innerhalb von zwei Tagen schlüpften vier kleine flauschige Küken der Rasse „Dresdner-Hühner“. Von nun an wurden die Küken von den Kindern täglich gefüttert, geputzt, jedoch aber am liebsten gekuschelt.

Die Kinder lernten in der gesamten Zeit viel über die Entwicklung vom „Ei zum Küken“, übernahmen Verantwortung in Pflege und Ernährung und erweiterten ihre sozialen Kompetenzen, indem sie sich gemeinsam mit viel Liebe und Fürsorge um ein Tier kümmerten.

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