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Glück auf zwei Rädern – Anradeln des Werratal-Radwegs zwischen Tiefenort & Merkers

Gastbeitrag von Josephine Ißbrücker

Ein leuchtendes Beispiel dafür, was Wunderbares entstehen kann, wenn man erfolgreich zusammenarbeitet, ist das neugestaltete Stück des Werratal-Radwegs zwischen Tiefenort und Merkers.

Bürgermeister Klaus Bohl eröffnete gemeinsam mit seinem Amtskollegen Peter Neumann aus der Krayenberggemeinde, dem ersten Beigeordneten des Wartburgkreises Udo Schilling und der Staatssekretärin des Thüringer Wirtschaftsministeriums Dr. Katja Böhler das Teilstück.

Verlief die Strecke des Radweges in der Vergangenheit über den Krayenberg, wurde der Weg nun ans Werraufer umverlegt – sehr zur Freude von Radlern mit kleinen Kindern oder viel Gepäck.

Es ist ein schöner Weg geworden, den die Stadt Bad Salzungen in Zusammenarbeit mit der Krayenberggemeinde bauen ließ, da waren sich die zahlreichen Gäste der Eröffnung sicher.

Nicht nur für Touristen, auch für Einheimische und Fahrrad-Berufspendler sei der Ausbau ein großes Plus, betonte Bürgermeister Klaus Bohl. Die Landschaft links und rechts neben dem Radweg sei auf diesem Stück besonders sehenswert.

Der Bau des Radweges hatte einiges an Mühen gekostet: Erst nach einem Flächentausch mit dem Forst habe die Stadt überhaupt tätig werden können. Vorher war die Fläche nicht in kommunalem Besitz.

Die rund drei Kilometer Weg zwischen Tiefenort und Merkers führen entlang eines Naturschutzgebietes und einiger Biotope, was die Planung des Weges um einiges schwieriger machte.

Doch mit Hilfe des Planungsbüros WSLplan habe man einen guten Kompromiss erarbeiten können: Rund 950 Pflanzen wie Ostgehölze, Sträucher und andere wurden an vier Standorten neu gesetzt.

Zur feierlichen Einweihung betonte Dr. Katja Böhler die Bedeutung des Radfahrens für die Thüringer. Denn beim Radfahren stehe nicht das Ziel im Vordergrund, sondern der Weg.

Dieses neugestaltete Teilstück des Radwegs zeige, dass nach und nach unsere Heimat immer schöner werde.

Die Baumaßnahme wurde von der Thüringer Aufbaubank mit rund 1,12 Millionen Euro gefördert. Insgesamt kosteten die rund drei Kilometer Weg 1,75 Millionen Euro.

Dank der Fördersumme belaufen sich die Kosten für die Stadtverwaltung und die Krayenberggemeinde auf 627.000€. Im Zuge der Pandemie und des Ukraine-Krieges waren auch hier die Baukosten extrem gestiegen.

Gemeinsam mit rund 50 interessierten Bürgern aus der näheren Umgebung machte sich Bürgermeister Klaus Bohl mit dem Fahrrad auf, um den Radweg einmal genauer unter die Lupe zu nehmen. Das Urteil der Radlerinnen und Radler fiel durchweg positiv aus.

Wer noch auf der Suche nach einer schönen Route für eine Fahrradtour ist, dem ist der Werratal-Radweg wärmstens zu empfehlen. Es lohnt sich!

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