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Fragestunde mit Martin Henkel – Regelschüler aus Geisa zu Gast im Erfurter Landtag

Gastbeitrag von Jürgen Fischer-Crailsheim

Am Mittwoch besuchte die Klasse 10a der Regelschule Geisa auf Einladung des Landtagsabgeordneten Martin Henkel (CDU) den Thüringer Landtag in Erfurt.

Die Zehntklässler besichtigten zunächst den Gebäudekomplex des Landtages im Rahmen einer Führung. Dabei erhielten sie Einblicke in die Funktions- und Arbeitsweise eines Parlamentes in der Demokratie.

Nach der Führung und gestärkt durch ein Mittagessen in der Landtagskantine traf die Schulklasse auf Martin Henkel. Die Schüler der 10a hatten in Vorbereitung des Besuchs gemeinsame Fragen entwickelt, die sie nun dem Abgeordneten stellten.

Eine Frage lautete, warum er in die CDU eingetreten sei. Martin Henkel antwortete, dass er sich als Student bereits überwiegend mit den Zielen der CDU identifiziert habe und bereit war mitzugestalten.

Er sei rasch von der CDU Geisa gefragt worden, ob er für den Stadtrat und den Kreistag kandidieren wolle. Dies war der Beginn seines politischen Engagements.

Eine weitere gestellte Frage war, welche politischen Ziele er derzeit verfolge. Martin Henkel erklärte, dass er sich besonders für den ländlichen Raum und die wirtschaftliche Entwicklung Thüringens einsetze Dazu gehöre auch der Abbau der Bürokratie (Stichwort Vergabegesetz), die sich zunehmend als Hemmschuh der wirtschaftlichen Entwicklung im Freistaat erweise.

Als wirtschaftspolitischer Sprecher und Sprecher für Handwerk und Mittelstand sei er in engem Austausch mit Unternehmen. Diese beklagten neben der wuchernden Bürokratie häufig die hohen Steuerlasten und die im internationalen Vergleich extrem hohen Energiepreise in Deutschland.

Konkret arbeite er derzeit daran, Änderungen in einer Förderrichtlinie zu erreichen, die sich als investitionsfeindlich für Unternehmen erweise.

Martin Henkel gab jedoch nicht nur Antworten, sondern stellte zum Abschluss des Gesprächs selbst Fragen. So erkundigte er sich nach den beruflichen Plänen der Schüler.

Einige erklärten, ein Fachabitur anzustreben, während die meisten eine Lehre beginnen möchten, zum Beispiel als Friseur, Elektriker, Heizungsinstallateur, Landwirt oder Optiker.

„Es freut mich, dass ich die Klasse 10a aus der Rhön-Ulstertal-Schule mit Klassenlehrerin Dagmar Nicklich im Landtag begrüßen durfte. Ich wünsche allen viel Erfolg bei den baldigen Abschlussprüfungen und beim Erreichen der gesteckten beruflichen Ziele.

Es ist sehr ermutigend, dass viele Schüler ihre Zukunft im Handwerk sehen und dabei auch ihrer Heimat verbunden bleiben wollen“, erklärte Martin Henkel abschließend.

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