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Point Alpha sucht neue Gästeführer – Infoabend im Haus auf der Grenze 19.1.23

Das Ehrenamt als Berufung leben, mit Leib und Seele – besser kann man das Wirken der Gästeführer in der Gedenkstätte Point Alpha nicht beschreiben, dort, wo sich bis 1990 Grenztruppen der DDR und US-Soldaten im Kalten Krieg direkt gegenüberstanden.

Das Gästeführer-Team kann Verstärkung gut gebrauchen. Deshalb bietet die Point Alpha Stiftung demnächst einen neuen Ausbildungskurs an.

Details dazu gibt es an einem Einführungsabend am 19. Januar 2023 im Haus auf der Grenze,  Platz der Deutschen Einheit 1, 36419 Geisa. Beginn ist um 18.30 Uhr.

Personen ab 18 Jahre aus der heimischen Region, die eine gewinnbringende Herausforderung und zugleich eine ungewöhnliche Grenzerfahrung suchen, sind herzlich willkommen.

Auf Point Alpha spielen die Gästeführer eine unverzichtbare Rolle. Sie begleiten Schulklassen, Seniorengruppen, Vereine, Firmenbelegschaften und Urlauber durch die musealen Ausstellungen im „Haus auf der Grenze“ oder durch das US-Camp.

Auch Touren am „Weg der Hoffnung“ entlang oder Grenzwanderungen im Biosphärenreservat am „Grünen Band“ werden begleitet.

Je nachdem welches Thema man für eine Führung gewählt hat, vermitteln die Gästeführer die geschichtlichen Hintergründe der deutschen Teilung, erläutern die Entwicklung der Grenzanlagen, berichten von Grenzvorfällen, geben Erläuterungen zum Leben mit und am „Eisernen Vorhang“, erzählen von der Wiedervereinigung und wie wichtig Frieden, Freiheit und Demokratie sind.

Die Grundlagen, Daten und Fakten werden im Ausbildungskurs geliefert, der von der Volkshochschule des Landkreises Fulda unter Leitung von Gudrun Schwegler mitkonzipiert wird.

„Um Gästeführer zu sein, braucht man Lust und Idealismus“, motiviert der Geschäftsführende Vorstand Benedikt Stock potentielle Kandidaten, „und es ist kein Hindernis, wenn man die Zeit des Kalten Krieges selbst nicht erlebt hat.“

„Unsere Gästebetreuer sind die Visitenkarte der Gedenkstätte und mit ihnen wird der Besuch in den Ausstellungen zu einem besonderen Erlebnis“, fügt Studienleiter Philipp Metzler an.

„Wir wollen auf Point Alpha Geschichte vermitteln, die alle Alters- und Zielgruppen anspricht. Dafür sind wir mit unseren Gästebegleitern im ständigen Austausch und freuen uns über jede Person, die sich unserem Team anschließt“, betont Metzler.

Auf Point Alpha sieht man, dass hier einst die Innerdeutsche Grenze verlief, an der insgesamt mehr als 300 Menschen starben. Die Geschichte des authentischen Ortes sichtbar, erlebbar und begreifbar machen – eine Chance für ein außergewöhnliches Hobby, das unvergleichliche Grenzerfahrung und Begegnungen bietet.

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