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Weihnachtspost aus Bethlehem – Besondere Weihnachtsaktion in Tann

Information der Kirchgemeinde Tann

„Zu Bethlehem geboren“, so klang es in den letzten Tagen und Wochen auf Plätzen, Märkten, in Häusern und in Kirchen.

Und von Bethlehem hörte man ebenso häufig in der Bibel und in den Nachrichten. Kaum ein anderer Ort findet in diesen Tagen so viel Erwähnung wie die Stadt im heutigen Westjordanland. Bethlehem ist omnipräsent.

Und in Tann ist Bethlehem in diesen Tagen noch präsenter. Die evangelischen Kirchengemeinden Tann und Neuswarts haben mit der Aktion „Weihnachtspost aus Bethlehem“ all ihren Haushalten einen Weihnachtsbrief geschickt. Die Besonderheit daran: Jeder Brief enthielt eine Olivenholzschnitzerei, die speziell in Bethlehem gefertigt und nach Tann geliefert worden war.

Traditionell werden diese Schnitzereien von Hand hergestellt. Viele Christen im Heiligen Land leben von Herstellung und Verkauf.
Die Idee dazu stammt vom Tanner Kantor Thomas Nüdling. Während einer Chorreise ins Heilige Land im Sommer dieses Jahres nahm er Kontakt mit Schnitzern auf, die die Produkte schließlich nach Deutschland lieferten.

Pfarrerin Heike Dietrich sowie Jürgen Herberich (Vorsitzender des Kirchenvorstandes Tann) und Kerstin Kirchner (stellvertretende Vorsitzende des Kirchenvorstandes Neuswarts) verfassten ein gemeinsames Begleitschreiben, in dem sie die Weihnachtsbotschaft aktuell beleuchteten.

Kerstin Kirchner und Pfrn. Heike Dietrich freuen sich über die Aktion Weihnachtspost aus Bethlehem_Fotos: Thomas Nüdling

Gleichzeitig wurde auch zu den Gottesdiensten eingeladen. Mitglieder des Kirchenchores und der Kirchenvorstände halfen beim Falten, Eintüten und Verteilen der insgesamt 1300 Briefe.

Es gab schon nach kurzer Zeit viele Rückmeldungen, die Freude und Dank für ein unverhofftes Geschenk zum Ausdruck brachten. Manche waren zu Tränen gerührt:

„An Weihnachten etwas aus Bethlehem in den Händen zu halten, das hat mein Herz berührt“, sagte eine Beschenkte.

Und genau das war die Grundidee der Aktion:

„Wir wollten in Zeiten von Corona, Krieg und Energiekrise nicht nur eine Freude bereiten, sondern die weihnachtliche Botschaft ganz konkret greifbar machen. Das ist gelungen“, resümiert Pfarrerin Heike Dietrich.

Und so schmücken nun Sterne, Glocken und Krippchen aus Bethlehem viele Tanner Wohnungen.

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