Informationen der WerraEnergie GmbH
Klaus Bohl, Bürgermeister der Stadt Bad Salzungen, leitete am 24. November 2022 mit dem symbolischen Schnitt den Start der Rückbauarbeiten an den bereits außer Betrieb genommenen Freileitungen ein.
Die Maßnahme wird bis zu 5 Monate andauern und erstreckt sich über eine Länge von insgesamt ca. 3.400 Metern in den Ortsteilen Kaltenborn und Wildprechtroda. Zudem sind drei alte Freileitungsstationen zu entsorgen.
Um die Stromversorgung der Ortschaften Kaltenborn und Wildprechtroda von Freileitung auf Erdkabel umzustellen, musste die WerraEnergie GmbH zunächst mehr als 3.500 Meter Mittelspannungskabel ins Erdreich verlegen. Mit der Neuverlegung wurden auch zwei hochmoderne Trafostationen installiert.
„Die in die Jahre gekommenen Leitungen sind nicht nur wartungsintensiv sondern auch witterungsanfällig“, so Geschäftsführer Hans Ulrich Nager. „Mit der Erdverkabelung erfolgt nunmehr seit September 2022 eine störungsarme und umweltfreundliche Stromversorgung der beiden Ortschaften. Durch die Gemeinschaftsbaumaßnahme zusammen mit der Stadt Bad Salzungen konnten mehrere Bauvorhaben gleichzeitig realisiert werden.“
Mit dieser Baumaßnahme und dem nachgelagerten Rückbau der Freileitungen wurde seitens WerraEnergie das Versprechen zur Senkung des Freileitungsbestandes gemäß Konzessionsvertrag eingehalten.
„Der Einsatz moderner und leistungsfähiger Kompaktstationen führt zu einer weiteren Verringerung von Ausfallzeiten. Diese Maßnahme wird die ohnehin weit unterdurchschnittliche Ausfallquote im Stromnetz der WerraEnergie weiter senken und führt zu einer sehr hohen Versorgungssicherheit im Netzgebiet“, so Mirko Eisenacher, Abteilungsleiter Stromnetz.
Das Unternehmen investierte in der Vergangenheit ca. acht Millionen Euro jährlich in die Erschließung bzw. Erneuerung der Gas- bzw. Stromnetze. Für dieses Bauprojekt wurden über den gesamten Zeitraum bislang ca. zwei Millionen Euro in die Zukunft der Stromnetze investiert.
