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Unfallfrei durch die kalte Jahreszeit – Wild- & Reifenwechsel beachten

Seit Sonntagnacht ist es soweit: Die Uhr ist auf „Winterzeit“ umgestellt, es wird wieder früher dunkel.

Im Straßenverkehr bestehen aufgrund der wechselnden Wetterbedingungen und Dunkelheit höhere Gefahren für alle Verkehrsteilnehmerinnen und Verkehrsteilnehmer.

Höchste Zeit also, sich auf die dunkle Jahreszeit vorzubereiten – die osthessische Polizei gibt hierzu einige Tipps.

Sichtbarkeit im Straßenverkehr – das A und O

„In der ‚dunklen Jahreszeit‘ ist Sichtbarkeit das A und O“, erläutert Wiebke Noll, verantwortlich für den Bereich Verkehrsprävention beim Polizeipräsidium Osthessen.

„Dabei ist es völlig egal, ob ich als Fußgänger zum Einkaufen gehe oder mit dem Fahrrad zur Arbeit fahre – reflektierende Komponenten an der Kleidung ziehen die Aufmerksamkeit auf sich und erhöhen damit die Sicherheit im Straßenverkehr“, ergänzt die Polizeihauptkommissarin.

Und nicht nur schwächere Verkehrsteilnehmerinnen und Verkehrsteilnehmer können einen Beitrag leisten. Auch an Autofahrerinnen und Autofahrer appelliert die Polizei mit erhöhter Aufmerksamkeit und besonderer gegenseitiger Rücksichtnahme im Straßenverkehr unterwegs zu sein.

Zusätzlich sollten bei Autos, Rollern und Co. die Lichter überprüft werden: Werden entgegenkommende Fahrer geblendet? Funktioniert alles einwandfrei? Auch Kleinigkeiten – wie eine geputzte Frontscheibe bei tiefstehender Sonne – senken das Unfallrisiko.

Ein wichtiger Hinweis ist außerdem, dass die mittlerweile in vielen Autos vorhandene Lichtautomatik bei dichtem Nebel verzögert oder gar nicht reagiert, da der empfindliche Lichtsensor durch hell reflektierende Tropfen irritiert werden kann. Von daher sollte das Licht gerade im Herbst manuell eingeschaltet werden.

Wild- und Reifenwechsel

Vor allem der regelmäßige Wetterumschwung mit Frost, Regen, Sonne und Nebel stellt Verkehrsteilnehmerinnen und Verkehrsteilnehmer vor Herausforderungen.

Rechtzeitiges Reifenwechseln und ein kritischer Blick auf den Zustand der Reifen kann im Ernstfall Leben retten. Die Faustregel von „O“ bis „O“ sollte nicht außer Acht gelassen werden.

Zu jeder Zeit – vor allem im Herbst und Winter – wird besondere Vorsicht empfohlen. Denn unsichtbare Gefahren wie Glatteis, insbesondere in Nähe von Brücken, können zum Verhängnis werden.

Auch die Rutschgefahr auf nassem Laub im Herbst sollte man beachten und seine Geschwindigkeit entsprechend anpassen.

Und nicht vergessen: Während die Menschen sich dem neuen Rhythmus nach der Zeitumstellunng anpassen, bleibt in der Tierwelt alles beim Alten.

Das hat zur Folge, dass im Straßenverkehr – gerade im Bereich von Wäldern und Feldern – besonders Acht auf möglichen Wildwechsel gegeben werden sollte. Ab sofort heißt es: Runter vom Gas und Abblenden nicht vergessen.

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