30 % hier, 50 % da – egal ob online oder im lokalen Handel: die Rabattschlachten zum „Black Friday“, der Freitag nach Thanksgiving, sind in vollem Gang.
Da der große Shopping-Tag gekommen ist, schlagen die Herzen der Schnäppchenjäger höher. Auch das Weihnachtsgeschäft ist nun offiziell eingeläutet.
Zahlreiche Euros können in diesen Tagen gespart werden – egal ob bei Technik, Mode oder Spielzeug. Doch wie viel brauchen wir davon wirklich und was kaufen wir nur, weil es günstig ist? Und wie viel spart man überhaupt?
Gerade in den jetzigen Zeiten, in denen sowieso alles teurer und die Ressourcen immer knapper werden, ist es an der Zeit, über unser Konsumverhalten nachzudenken.
Die Märkte in Deutschland sind gesättigt – wir haben alles was wir brauchen. Die Händler brauchen solche Aktionstage wie „Black Friday“ und „Cyber Monday“, damit sie ihre Lager leer bekommen.
Doch nicht immer sind die vermeintlichen „guten Deals“ auch wirklich günstig. Oft wird hierbei der „Sonderpreis“ der UVP des Herstellers gegenüber gestellt, die im Normalfall sehr hoch angesetzt ist und kaum von den Händlern verlangt wird.
Die wirkliche Ersparnis, bei beispielsweise angegebenen 50 Prozent, liegt dann oftmals nur bei 10 bis 20 Prozent.
Seit 30 Jahren findet der „Buy Nothing Day“, also der „Kauf-Nix-Tag“, als Gegenbewegung zum Konsumrausch in Europa am Samstag nach Black Friday statt. In den USA fällt der Aktionstag mit dem „Black Friday“ zusammen.
Kerngedanke und Leitmotiv des „Buy Nothing Days“: Einen ganzen Tag lang keinen Cent ausgeben und über die eigenen Kaufgewohnheiten nachdenken.
Es soll darüber nachgedacht werden, wie viel Geld wir unnötig ausgeben und wie wir unser Konsumverhalten in Zukunft ändern können.
Und wo wirst Du mit machen? Wirst du schwach beim Black Friday oder bleibst Du standhaft beim Buy Nothing Day?