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Partystimmung in der Kirche – Festgottesdienst & Orgelkonzert in Kaltenlengsfeld

„Diese Kirche zählt wirklich zu einer der Schönsten im ganzen Kirchenkreis“, schwärmte Superintendentin Beate Marwede am Samstag zum Festgottesdienst in Kaltenlengsfeld.

Anlässlich des 300. Jubiläums der Wiedereinweihung der Kirche wurde ein abwechslungsreiches Programm erstellt. Feierliche Worte wurden gesprochen und der Südthüringer Ärztechor sang gemeinsam mit dem Kirchenchor einige Lieder.

Mit der Fülle an Bildern wirke die Kaltenlengsfelder Kirche wie ein „großes Bibel-Bilderbuch“, sagte die Superintendentin. Sie bedauere, dass Pfarrer Molin aus gesundheitlichen Gründen vorerst ausfallen werde und überbrachte herzliche Grüße.

Marwede freue sich, dass die restaurierte Kirchturmuhr seit einigen Tagen wieder an Ort und Stelle sei. Sie dankte allen, die sowohl zur Restaurierung als auch zur Ausgestaltung des Gottesdienstes beigetragen haben und wies auf die Geschichtsausstellung sowie die Offene Kirche am Sonntag hin.

Der Gottesdienst war an den damaligen von vor 300 Jahren angelehnt, die Psalme und Lieder waren die gleichen. Traditionell wurde es auch bei den Fürbitten: Adeline Rauch und Tabea Schmidt trugen diese auf Rhöner Platt vor.

Neben den beiden Chören sorgte der Organist Nico Wieditz schon am Nachmittag für die musikalische Umrahmung und spielte sich schon einmal für das große Konzert am Abend warm.

Trotz zwischenzeitlichen minus 10 Grad war die Kirche dank der 300 Konzertbesucher ein angenehm warmer Ort. Die bunten Lichter und die durchdringenden Orgelklänge beeindruckten die Gäste enorm.

Wieditz, der wie er selbst sagt „niemals erwachsen werden will“, genoss den Abend in Kaltenlengsfeld ebenfalls. Immer wieder schweifte er zwischen den Liedern und Medleys ab und erzählte seine ganz eigenen Geschichten dazu.

Der Organist erzählte unter anderem von seiner „Schattenkinder-Stiftung“, die die Geschwister von Kindern mit einer Behinderung oder einer Krankheit unterstützen und wertschätzen möchte. Die Konzertbesucher spendeten beim Kauf eines Tickets automatisch für dieses Vorhaben.

Wieditz brachte die Zuhörer während des zweieinhalbstündigen Konzertes zum Nachdenken, zum Lachen, Mitsingen, Klatschen und sogar zum Tanzen – und das in der Kirche.

Von Klassik, über Rock, Pop und Neue Deutsche Welle bis hin zum krönenden Abschluss, dem Rhönlied, war alles dabei.

„Kaltenlengsfeld wird bestimmt noch einmal was von mir hören“, sagte Nico Wieditz abschließend und dankte allen Besuchern und Organisatoren, „die wirklich einen enormen Zusammenhalt haben und den auch in Zukunft bitte nicht verlieren sollten.“

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