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Die Stille hat ein Ende – Kirchturmuhr wieder zurück in Kaltenlengsfeld

Ein vertrautes Geräusch kommt wieder in die Ohren der Kaltenlengsfelder zurück: Nach über zwei Monaten Restaurierungszeit ist am Mittwoch die Kirchturmuhr zurück in ihre Heimat gekommen und lässt die Glocken wieder läuten.

Die Firma Willing baute das Uhrwerk Anfang September aus, um es im Ohrdrufer Ortsteil Gräfenhain zu sanieren. Die Uhr an sich ist noch im Originalzustand. Sie wurde lediglich gereinigt, poliert und mit der originalen Farbfassung versehen.

Weiter wurden Lager für Ankerwellen und Aufhängestifte für die Befestigung der Pendelaufhängung angefertigt und montiert.

Der Aufzug mit einer Endloskette und die Pendelsynchronisation wurden eingebaut, sodass die Kirchturmuhr in Zukunft nicht mehr alle zwei Tage händisch aufgezogen werden muss.

Die Uhr zieht sich nämlich von nun an automatisch stündlich auf und stellt sich auch automatisch nach der aktuellen Uhrzeit ein. Zeitumstellungen sind somit kein Problem. Weiterhin wurde die Verbindung zum Ziffernblatt überarbeitet.

Damit das Uhrwerk sauber bleibt, wurde der Uhrenkasten vom Kaltenlengsfelder Kulturverein in Eigenleistung erneuert.

Auch die Fußbodenreparaturen, Elektroinstallation und die Turmreinigung wurden durch Felix Rauch, Michael Kümpel, Tobias Leister, Meinhard Müller und Frank Hößel ehrenamtlich erledigt.

Die Restaurierung in Höhe von 13.430,34 Euro wurde vor allem durch Spenden und Zuwendungen finanziert.

Besonders hervorzuheben sind hierbei die Thüringer Staatskanzlei, die Lottomittel in Höhe von 4.000 Euro bereit stellte, die Stadt Kaltennordheim mit 2.500 Euro, der Landkreis Schmalkalden Meiningen mit 1.000 Euro sowie die Jagdgenossenschaft Kaltenlengsfeld, die ebenfalls 1.000 Euro spendete.

Über die Aktion „Partner der Region“, die die VR Bank Fulda ins Leben gerufen hatte, kamen 3.150 Euro Spendengelder zusammen.

Die Kaltenlengsfelder Kulturfreunde e.V. haben die Sanierung im Namen der Stadt Kaltennordheim übernommen und in die Wege geleitet. Sie übernehmen ebenfalls 2.500 Euro der Kosten.

Ein großes Dankeschön gilt weiterhin allen privaten Spendern, durch die beispielsweise zum Benefizkonzert des Südthüringer Ärztechores im Sommer eine beachtliche Spendensumme erreicht wurde.

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