Insgesamt 22 Jahre hat sich Christina Hopstock als ehrenamtliche Lektorin engagiert.
Seit 13 Jahren kennen sie die Menschen im Ev.-Luth. Kirchenkreis Bad Salzungen-Dermbach als Lektorin, als Kirchenälteste, ehrenamtliche Hospizmitarbeiterin und als jemand, die mit anpackt, wenn in den Gemeinden Not am Mann ist.
„Es hat immer großen Spaß gemacht“, resümiert Christina Hopstock. Künftig legt sie alle Ämter nieder, um zu ihren Kindern nach Berlin-Kleinmachow-Stahnsdorf zu ziehen.
In einem feierlichen Gottesdienst wurde sie am 16. Oktober von Pfarrer Thomas Volkmann als Lektorin und aus ihrem Dienst als Kirchenälteste in der Kirchgemeinde Bad Salzungen in der Stadtkirche entpflichtet.
Zur Einführung des neuen Superintendenten am kommenden Samstag wolle sie aber noch ein letztes Mal im Gottesdienst mitwirken, bevor sie am Sonntag die Schlüssel ihrer Wohnung endgültig abgibt.
Christina Hopstock ist eine derjenigen, die nicht gerne im Rampenlicht stehen, aber aus den Gemeinden nicht mehr wegzudenken sind. Als Erzieherin hatte sie in Dessau und Wolfen gearbeitet, in Zella-Mehlis und zuletzt in Bad Salzungen in der Kita „Pittiplatsch“.
Gebete, Christenlehre, Konfirmation; und immer wieder der Einsatz für die Belange anderer führte sie nicht nur in die Arbeit beim DRK, sondern unter Pastorin Berlich, die Pfarrerin von Neidschütz im Burgenlandkreis bei Naumburg auch in die Arbeit in der Gemeinde.
Sie hat Christina Hopstock immer wieder zum Lesen in Gottesdiensten und in der Mitarbeit für die Gemeinde herausgefordert; über sie ist Hopstock in die Lektorenausbildung bei Pfr. Matthias Rost in Jena gekommen und hat sich über all die Jahre an all den Orten mit eingebracht.
Volkmann bedankte sich für ihre Gaben und Kräfte: „Deine Gottesdienste waren anders, lockerer und ernster zugleich, mit einer Prise Humor und immer mit deiner zentralen Lebenserfahrung gewürzt: Es wird alles gut.“
Er blickte zurück: „Sieben Jahre lang warst du jetzt in der Hospizarbeit unterwegs, hast viele Menschen begleitet, dich als Kirchenälteste in Bad Liebenstein und hier in Bad Salzungen kreativ und gewinnbringend eingebracht. Es war eine reiche Zeit mit dir! Wir haben viel miteinander erlebt und voneinander gelernt.“
Zum Abschied segnete der Pfarrer Christina Hopstock: „Gott segne, was du in seinem Namen getan hast. Er wende zum Guten, was nicht gelungen ist, und vollende, was du begonnen hast. Sein Friede sei mit dir.“