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Neue Feuerwehrfahrzeuge & Pumpe in Simmershausen feierlich gesegnet

Gastbeitrag von Adrian Herrmann

„Es handelt sich bei den neuen Gerätschaften nicht um einen Wunsch der Feuerwehr, sondern um ein Erfordernis. Wunsch der Kameraden ist, dass die Wurst gut gegrillt ist und das Bier schmeckt“ – so startete Kreisbrandmeister Matthias Müller seine Grußworte anlässlich der Segnung der neuen Feuerwehrfahrzeuge und portable Feuerwehrlöschpumpe.

Was zunächst mit einem Schmunzeln der anwesenden Feuerwehrkameradinnen und -Kameraden sowie aller Bürgerinnen und Bürger aufgenommen wurde, hat doch sicherlich den einen oder anderen zum Denken angeregt.

Am Samstag, 17. September 2022 konnte nach nunmehr 35 Jahren das erste neue Feuerwehrfahrzeug – ein Tragkraftspritzenfahrzeug mit Wasser (kurz: TSF-W) – in den Dienst der Feuerwehr Hilders-Simmershausen überstellt werden.

Das Fahrzeug bietet u.a. durch die 1.000 Liter Löschwasser sowie diverser Gerätschaften zur Einsatzstellen-Beleuchtung und -Sicherung einen erhöhten taktischen Einsatzwert.

Zeitgleich wurde neben dem TSF-W noch das aus Eigenmitteln des Feuerwehrvereins beschaffte Mannschaftstransportfahrzeug sowie die neue Pumpe durch Pfarrer Nientiedt gesegnet.

Dass drei wichtige Fahrzeuge bzw. Einsatzgeräte gleichzeitig gesegnet werden können, ist für einen 500 Seelen-Ort mit eigenständiger Wehr etwas sehr besonderes.

Insgesamt habe die Gemeinde Hilders damit in die Sicherstellung des Brandschutzes und der örtlichen Sicherheit neben Fördergeldern des Landes Hessen in den letzten Jahren einen hohen 5-stelligen Betrag alleine für den Ort Simmershausen investiert, so Bürgermeister Ronny Lars Günkel.

In einem offiziellen Festakt wurden nach der Vorstellung der neuen Fahrzeuge und Ausrüstung durch den Vereinsvorsitzenden Lukas Räck Grußworte von Vertretern der politischen und feuerwehrtechnischen Gremien des Landkreis Fulda sowie der Gemeinde Hilders an die Anwesenden gerichtet.

Die Kameradinnen und Kameraden erwartet nun auch die Verpflichtung zum aktiven Übungsdienst mit den neuen Gerätschaften.

Mit 27 ausgebildeten Einsatzkräften und 13 aktiven Atemschutzgeräteträgern sieht der Gemeindebrandinspektor Klaus-Peter Schafsteck die Wehr für diese Aufgabe als sehr gut aufgestellt an.

Ein besonderes Highlight stellte die Übernahme der Patenschaft für die beiden neuen Fahrzeuge durch die Feuerwehr Deutschlandtour dar, die in diesem Jahr im Zuge ihres Spendenlaufs zu Gunsten der Deutschen Krebshilfe entlang der ehemals deutsch-deutschen Grenze im Ort zu Gast war.

Die anwesenden Besucherinnen und Besucher konnten im Anschluss an den offiziellen Teil ausführlich alle neuen Gerätschaften begutachten.

Bei Spezialitäten vom Holzkohlegrill und Kaltgetränken endete der Tag bei bester Stimmung mit Musik und Blaulichtparty.

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