Schon wieder versuchten Telefontrickbetrüger durch Vorspielen falscher Tatsachen an das schnelle Geld zu kommen.
Dank der vorbildlichen Reaktion eines Bankmitarbeiters konnte eine Seniorin aus Vacha, welche sich bereits zur Geldabholung in ihre Hausbank begab, davon überzeugt werden, dass sie Betrügern auf den Leim gegangen war.
Zuvor meldete sich eine vermeintliche Polizeibeamtin bei der 78-Jährigen und gaukelte einen Verkehrsunfall der Tochter vor. Wie sollte es anders sein – die Betrüger forderten nachfolgend einen fünfstelligen Kautions-Betrag.
Die arglose Dame schenkte dem vorgebrachten Sachverhalt Glauben und wollte ihrer Tochter helfen. In der Bank verzichtete die besorgte Mutter nach einem aufklärenden Gespräch mit einem Mitarbeiter auf die Geldauszahlung.
Dieser Vorfall steht exemplarisch dafür wie überzeugend und perfide die Betrüger zu meist lebensältere Personen täuschen.
Für eine 72-Jährige aus dem Raum Meiningen endete ein ähnlich gelagerter Betrug per Nachrichtendienst weitaus tragischer. Sie überwies knapp 5.000 Euro.
Erst als die Betrüger erneut um eine Überweisung baten, setzte sich die Geschädigte mit ihrem Sohn in Verbindung. Das zuvor überwiesene Geld ist allerdings verloren.