Nach rund elf Jahren Engagement verabschiedet sich der Meininger Hofkapellmeister Philippe Bach.
MDR THÜRINGEN Reporter Heinz Diller lädt deshalb ein zu einem kleinen Exkurs in die Geschichte der Meininger Hofkapelle ein, die schon 1690 gegründet und von weltberühmten Komponisten und Dirigenten geprägt wurde.
Für einen jungen Musiker ist es ein Traum, mit einem solchen Klangkörper zu arbeiten. Wahr wurde dieser Traum vor über einem Jahrzehnt für den damals 37-jährigen Schweizer Philippe Bach.
Er entwickelte die Hofkapelle zusammen mit dem Intendanten Ansgar Haag, der voriges Jahr in den Ruhestand ging, vor allem im Bereich der romantischen Oper weiter.
Normalerweise nennt sich ein Orchesterchef in einem Theater Generalmusikdirektor. So war es auch in Meiningen bis 2006. Damals feierte das Meininger Theater seinen 175. Geburtstag.
Aus diesem Anlass erhielt das Orchester seinen ursprünglichen Namen zurück und war fortan wieder „Hofkapelle“, wie sie einst vom Herzog Bernhard I. von Sachsen-Meiningen gegründet wurde.
Wie kam der jüngste Hofkapellmeister Philippe Bach nun nach Meiningen? Wie hat er das Orchester weiterentwickelt? Warum verlässt er nun das Südthüringer Staatstheater? Welche weiteren Karriereschritte will der junge Dirigent, der sogar schon mit Placido Domingo zusammenarbeitete, noch gehen?
In der MDR THÜRINGEN Kulturnacht am Sonntagabend nach 22 Uhr darf man sich auf eine spannende Lebensgeschichte freuen, die 1974 in dem Örtchen Saanen im schweizerischen Kanton Bern begann und ihren bisherigen Höhepunkt in Meiningen fand.
Nach Ausstrahlung der Sendung kann man die MDR THÜRINGEN Kulturnacht als Podcast nachhören: