Gastbeitrag von Marc Niedermeier
Vom 12. bis zum 15. Mai gastierten die weltbesten Paragliding-Accuracy-Piloten in ihrer Worldcup-Tour 2022 in Deutschland auf der Wasserkuppe.
Die Wasserkuppe gilt als Wiege des Segelfluges. Schon seit 100 Jahren werden hier internationale Fliegerwettbewerbe durchgeführt.
Die Tour gastierte bereits zum fünften Mal auf dem Berg der Flieger. Mit dem Gleitschirm auf eine elektronische Zielscheibe zu fliegen ist eine höchst sehenswerte Trendsportart.
Die Athleten zeigen dabei ihr Können, indem sie in allen Flugbedingungen zentimetergenau landen. Die Zuschauer beobachten jede Minute einen der Anflüge aus nächster Nähe.
In der Frauenwertung überzeugte Marketa Tomaskova aus Tschechien mit dem ersten Platz. Spela Krnc aus Slowenien und Merve Kanmaz aus der Türkei holten Silber und Bronze.
Die Teamwertung gewann das „Czech Team“. Auf einem hervorragenden 2. Platz landete das Team „Papillon Paragliders“ mit deutscher Beteiligung.
Papillon ist die größte Flugschule Europas und auf der Wasserkuppe zu Hause. Den 3. Platz belegt das Team „Davinci“ aus Mazedonien und Bulgarien.
Die Gesamtwertung gewann Valerie Tzvetanov aus Bulgarien vor Dragan Popov aus Serbien. Den 3. Platz belegte der 4fache Gesamtweltcupsieger und Topfavoriten Matjaz Sluga aus Slowenien.
Jan Sirl aus Tschechien wurde 4. und Borjan Jovanoski aus Mazedonien 5.
Lennard Schubert, 16 Jahre, schloss als bester Deutscher mit einem 13. Platz in der Gesamteinzelwertung ab.
Ein vielversprechendes Talent mit dem Potenzial gewinnen zu können. Er wird auch im nächsten Weltcup in Kasachstan vertreten sein.