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HEUTE – Atemberaubende Unendlichkeit – Ausstellung zur Astrofotografie in Geisa noch bis 15.5.22

Gastbeitrag von Sylvia Möller

Mit einer feierlichen Vernissage wurde die außergewöhnliche Ausstellung von Franz Grapke eröffnet. Den Sternen ganz nah zu sein, die Unendlichkeit zu spüren und dieses unbeschreibliche Wunder des Universums zu sehen, all das ist durch seine Bilder sichtbar gemacht.

Doris Heim, die Vorsitzende des Fördervereins Kunst, Kultur und Wissenschaft Geisa e. V., konnte viele Besucher begrüßen.

Sie erinnerte an den in Geisa 1602 geborenen Universalgelehrten Athanasius Kircher, der sich schon damals bei seinen wissenschaftlichen Forschungen mit der Astronomie befasste.

Mit der aktuellen Ausstellung habe nun Franz Grapke die Sterne vom Himmel geholt, Nebel und Galaxien aus Millionen von Lichtjahren von der Erde entfernt sichtbar gemacht.

Das gleiche taten auch Valentina Schel und Sebastian Ritz auf musikalische Weise mit ihrer wundervollen Interpretation moderner Liebeslieder über den Mond und die Sterne.

Das junge Musikduo beeindruckte das Publikum mit Liedern wie „Sternenhimmel“ von Hubert Kah in einer romantischen Fassung, „Stars“ von Simply Red oder „Vollmond“ von Nena.

Beide musizieren seit ihrer Kindheit, doch seit vier Jahren zusammen als Duo und treten auch bei Hochzeiten und Familienfeiern auf. Der Förderverein unterstützt seit einigen Jahren junge Musiker und gibt ihnen eine Möglichkeit der Präsentation vor größerem Publikum bei Ausstellungseröffnungen.

Die Ausstellung wird in den nächsten Wochen während der Öffnungszeiten der ANNELIESE DESCHAUER Galerie zu sehen sein. Über zusätzliche Öffnungszeiten wird auf der Homepage der Stadt Geisa informiert, unter anderem am Ostermontag von 13-16 Uhr.

Zum Internationalen Tag des Museums am Sonntag, 15. Mai, ist von 13-17 Uhr geöffnet. An diesem Tag findet die öffentliche Finissage mit Franz Grapke als Abschluss der Ausstellung statt. Dann wird auch zu Kaffee und Kuchen in den Ateliers des Fördervereins im Souterrain der Galerie eingeladen.

Der Astrofotograf Franz Grapke ist 1951 in Geisa geboren, im Sauerland aufgewachsen und 1991 in seine Heimatstadt Geisa zurückgekehrt. Er war Fluglehrer für Segel- und Ultraleichtflug, später kam Gleitschirmfliegen dazu.

Nach 50 Jahren beendete er seine Fliegerlaufbahn. In der Galerie hielt er bereits einen sehr gut besuchten Vortrag über die Faszination des Fliegens.

Doch nun widmet er sich seit einiger Zeit intensiv seiner zweiten Leidenschaft, der Astrofotografie und wird dabei von seiner Frau Ilona Will tatkräftig unterstützt.

Er kaufte sich eine astromodifizierte digitale Spiegelreflexkamera und wählte als seine erste Aufnahme den Wachturm auf Point Alpha, um Sternstrichspuren aufzunehmen.

So verbrachte er seitdem viele Nächte bei wolkenfreiem Himmel mit seinem Teleskop im Garten, um stundenlang auf den richtigen Moment zu warten. Das Ergebnis sind beeindruckende Bilder höchster Qualität und atemberaubende Dokumente der Unendlichkeit.

Die ausgestellten Bilder von Franz Grapke führen den Besuchern der ANNELIESE DESCHAUER Galerie die Schönheit unseres Universums vor Augen und lassen sie die Unendlichkeit der Galaxis zumindest erahnen.


Ausstellung „Faszination Nachthimmel über Geisa/Rhön“

noch bis 15.05.2022 in der ANNELIESE DESCHAUER Galerie Geisa

Öffnungszeiten April/Mai:

Dienstag, Donnerstag, Freitag von 11-15 Uhr
Ostermontag von 13-16 Uhr
Sonntag, 15.05.2022, von 13-17 Uhr (Kaffee und Kuchen vom Förderverein)

sowie nach Vereinbarung über das Tourismusbüro Geisa

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