Gastbeitrag von Julia Otto
Einen Gottesdienst rund um die Liebe erlebten die Besucher bereits am Sonntag, dem 13. Februar, im Rahmen des Valentinsgottesdienstes in Dorndorf.
Rund 75 Interessierte, Paare, aber auch Singles und Familien kamen in die Ev. Kirche, um ihre Beziehung zu feiern und sich durch Gottes Segen stärken zu lassen. Parallel dazu fand unter Leitung von Melitta Ißbrücker (Pferdsdorf) ein Kindergottesdienst im Gemeindehaus statt.
Seit sechs Jahren veranstaltet die Kirchgemeinde Dorndorf nun diese besonderen Gottesdienste mit wechselnden Themen und freut sich über die Beleibtheit dieses Angebotes.
Denn der Valentinsgottesdienst bietet sowohl regelmäßigen Kirchgängern, als auch am Glauben Interessierten einen Raum und ist offen für alle Menschen – ob gläubig oder nicht, ob seit vielen Jahren verheiratet, befreundet oder frisch verliebt.
„Uns geht es um die Gemeinschaft und darum, dass Gott alle Menschen berühren will“, erklärt Pfarrerin Franziska Freiberg.
Bei stimmungsvoller Beleuchtung, Kerzenschein und Herzluftballons bot der Gottesdienst im Altarraum ein passendes Ambiente. In den Kirchenbänken lag für jeden Besucher eine Karte mit dem Spruch „Jemand liebt dich“ bereit.
Der herzförmige Spiegel auf der Innenseite machte deutlich: Gott liebt dich! Du bist wertvoll für ihn und er ist dir immer nah.
Unter dem Motto „Die Sprache der Liebe“ kamen die unterschiedlichen Ausdrucksweisen der Liebe zu Wort und wurden beleuchtet. Denn wenn wir von Liebe sprechen, meint der Glaube nicht nur die romantische. Liebe ist viel umfassender und verbindender.
Liebe beginnt mit der Liebe Gottes zu seinen Geschöpfen. Mit Gottes unbedingtem JA zu uns. Aus dieser Liebe kann Selbstliebe wachsen, die wiederum geteilt und verschenkt werden will und in der Liebe zum Nächsten mündet.
Die romantische Liebe ist Teil all dessen und ein Geschenk. Liebe ist das was uns menschlich macht und laut der Pfarrerin sollte sie „der letzte gemeinsame Nenner der Menschheit sein.“
Ein besonderes Erlebnis war in diesem Jahr der brillante Auftritt von Johanna und Samuel Schuchert aus Dermbach. Das Geschwisterpaar sorgte mit Livemusik für Gänsehautmomente bei den Besuchern.
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Aber auch die musikalische Gestaltung durch Johannes Matern (Vacha), der an der Orgel Stücke wie „Can You Feel the Love Tonight“ von Elton John spielte, sorgte für eine romantische Atmosphäre.
Höhepunkt des Gottesdienstes war sicherlich die persönliche Segnung der anwesenden Paare. Auch Inge und Reinhard Wilhelm aus Dorndorf haben sich spontan Segnen lassen.
Ihr Trauspruch „Einer trage des anderen Last…“ (Galater 5,25-6,10) hat das Ehepaar 55. Jahre durch Höhen und Tiefen begleitet. „Im Oktober haben wir Juwelenhochzeit“, freut sich Reinhard Wilhelm.
Zum Abschied gab es für jeden Besucher noch ein Glas Sekt. Die Feier fand unter den aktuell geltenden Regelungen für Gottesdienste statt.
Auch am kommenden Samstag, dem 19. Februar, haben Paare noch einmal die Chance, sich in der Ev. Kirche in Geisa Segnen zu lassen.