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Wieder Reh gerissen – Rhönblickgemeinde rätselt – War es der Wolf

Information der Gemeinde Rhönblick

An einem beliebten Rundwanderweg um Seeba, zwischen „Buchenkopf“ und „Grube“ meldeten am heutigen Nachmittag gegen 14 Uhr Wanderer telefonisch ein zerlegtes Stück Wild am Wegesrand.

Das Ordnungsamt Rhönblick verständigte daraufhin die zuständige Jagdgenossenschaft und den Jagdpächter. Am Fundort angekommen zeigte sich ein trauriger Anblick.

Das talwärts liegende Stück Wild scheint auf der gegenüberliegenden Wegseite getötet und aufgerissen worden zu sein. Davon zeugten die Spuren von Knochenresten und Innereien.

Haarebüschel auf dem Weg zeigten den Weg bis zum endgültigen Fundort.

Dem Tier fehlten Kehle, Kopf, der vordere rechte und hintere linke Lauf. Das Filetstück am Hals war ebenfalls angefressen.

Aufgrund der Auffindesituation wurde der Thüringer Wolfsbeauftragte informiert, welcher sich umgehend des Falls annahm und aufgrund der Distanz zwischen Jena und Seeba vorerst die übersendeten Bilder auswertete.

Man verständigte sich auf eine Sicherung der Überreste und einer Begutachtung und Beprobung am kommenden Tag, da die notwendige Fahrtstrecke zum Einsatzort nicht mehr vor Nachteinbruch hätte erreicht werden können.

Der Kadaver wurde in die TNP (Tierischenebenprodukte)-Sammelstelle nach Bettenhausen verbracht, in welcher morgen die weitere Bearbeitung der Falles erfolgen wird.

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