Gastbeitrag von Rüdiger Christ
In dieser Woche fanden in Geisa am Mittwoch dem 5. Januar und in Dermbach am Donnerstag dem 6. Januar wieder „Spaziergänge“ von Kritikern der Corona-Regelungen statt.
Die Teilnehmerzahl in Geisa wird von der Polizei mit 240 Personen angegeben, 320 Teilnehmer wollen „Spaziergänger“ gezählt haben.
Wie die Polizei weiter mitteilt, „konnten in Geisa zwei vermeintliche Initiatoren festgestellt werden. Entsprechende Anzeigen wurden gefertigt“.
In Dermbach nahmen am Donnerstagabend etwa 100 Teilnehmer friedlich an einem „Spaziergang“ teil. Der Aufzug dort führte durch den Ort vom Markt in Richtung Schwimmbad und anschließend zum Schloss.
Unterwegs gab es einige Sympathiebekundungen aus vorüberfahrenden Fahrzeugen.
Im Eingangsbereich des Dermbacher Schlosses wurden von den „Spaziergängern“ wieder Kerzen abgestellt und selbstangefertigte Plakate angebracht.
Nach Angaben der Polizei, „wurden im Rahmen der nichtangemeldeten Versammlung und des Aufzuges in Dermbach Ordnungswidrigkeiten gemäß der bestehenden Infektionsschutzverordnung geprüft. Die Ermittlungen dauern an“, so die Polizei.
